Finanzen Archives - KPV https://kpv.de/blog/category/finanzen/ Kommunalpolitische Vereinigung Thu, 18 Jul 2024 11:26:38 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 Christian Haase MdB: Haushaltsentwurf ist schöngerechnet https://kpv.de/blog/christian-haase-mdb-haushaltsentwurf-ist-schoengerechnet/ https://kpv.de/blog/christian-haase-mdb-haushaltsentwurf-ist-schoengerechnet/#respond Thu, 18 Jul 2024 11:26:38 +0000 https://kpv.de/?p=13790 Das Kabinett hat gestern den Entwurf für den Haushalt 2025, den Finanzplan des Bundes bis 2028 sowie den Nachtragshaushalt 2024 beschlossen. Dazu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Haase:

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„Es ist zutiefst unseriös, dass die Regierung einen Haushaltsentwurf für 2025 verabschiedet, obwohl ein Betrag in zweistelliger Milliardenhöhe nicht gedeckt ist und elementare verfassungsrechtliche Fragen im Raum stehen. Mit Scheinlösungen versucht die Regierung, Handlungsfähigkeit vorzutäuschen.
Der Entwurf ist kein ‚Gesamtkunstwerk‘, wie der Bundeskanzler sagt, sondern nur der kleinste gemeinsame Nenner. Die Probleme des Landes und der Menschen werden weiterhin nicht adressiert – etwa bei der Migration, der Verteidigung und dem Bürgergeld.

Dieser Haushalt dient einzig dem Machterhalt, und dabei ist der Ampel jedes Mittel recht. So ist die Umgehung der Schuldenbremse zu befürchten, die Schuldenpolitik wird mit fast 150 Milliarden Euro in vier Jahren expansiv fortgesetzt und die Finanzplanung enthält ungedeckte Schecks von mindestens 65 Milliarden Euro.

Der Haushalt ist eine üble Mixtur aus Luftbuchungen, Tricks und haushaltsrechtlich fragwürdigen Praktiken. Die in Rede stehende Umwandlung von Zuschüssen in Darlehen und damit die Bildung von quasi ‚Schattenhaushalten‘ sowie das Verfügbarmachen von nicht benötigten Notlagenkrediten über das KfW-Verrechnungskonto werfen erhebliche verfassungsrechtliche Fragen auf.
Ebenso werden Mehreinnahmen in Milliardenhöhe verbucht, obwohl nicht sicher ist, ob das unterstellte Wachstum überhaupt zustande kommt. Schöngerechnet werden auch die Ausgaben für das Bürgergeld. Erfolgen hier nicht im parlamentarischen Verfahren realistische Anpassungen, steuert die Ampel auf ihren nächsten Nachtragshaushalt zu. Es wäre der dritte Nachtragshaushalt in Folge.“

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Bundesbeteiligung an kommunalen Mehrausgaben reicht nicht ansatzweise aus https://kpv.de/blog/bundesbeteiligung-an-kommunalen-mehrausgaben-reicht-nicht-ansatzweise-aus/ https://kpv.de/blog/bundesbeteiligung-an-kommunalen-mehrausgaben-reicht-nicht-ansatzweise-aus/#respond Thu, 04 Jul 2024 13:25:51 +0000 https://kpv.de/?p=13750 Der Deutsche Bundestag berät am heutigen Donnerstag in abschließender Lesung die Beteiligung des Bundes an kommunalen Kosten der Flüchtlingsbetreuung und Wärmeplanung. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Petra Nicolaisen:

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„Die Bundesbeteiligung an den flüchtlingsbedingten Mehrausgaben ist immerhin ein Einstig in eine ‚atmende‘ Beteiligung, die sich an der Zahl der tatsächlich zu betreuenden Personen orientiert. Aber verglichen mit dem, was frühere unionsgeführte Bundesregierungen den Kommunen erstattet haben, bleibt die aktuelle Bundesbeteiligung ein Armutszeugnis – und bestenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Weder sind die 7.500 Euro pro Person und Jahr auskömmlich – noch werden die für 2024 veranschlagten pauschalen Abschlagszahlungen ausreichen. Das Ziel muss sein, die Kosten durch eine deutlich reduzierte Zuwanderung deutlich zu senken. Hier tut die Bundesregierung viel zu wenig. Das Gleiche gilt auch für die Bundesbeteiligung an den Kosten der kommunalen Wärmeplanung. 100 Millionen Euro pro Jahr sind mehr als nichts – aber auch nicht mehr und schon gar nicht auskömmlich.
Der Bund bestellt und lässt die Kommunen auf den Kosten sitzen – ein Problem, das sich bereits durch die ganze Wahlperiode zieht. Die jährliche Belastung aus den bislang von der Ampelkoalition verabschiedeten Gesetzen liegt in der laufenden Wahlperiode und auch ab 2026 bei über 4,3 Milliarden Euro. Der überwiegende Teil des Kommunaldefizits im vergangenen Jahr ist bundesgemacht. Die Ampelkoalition trägt damit zur strukturellen Unterfinanzierung der Kommunen bei. Die Ampelkoalition bringt die kommunale Leistungsfähigkeit in akute Gefahr. Die kommunale Selbstverwaltung verkommt damit zur Farce.“

Hintergrund-Information:
Mehr als 15.000 Euro geben die Kommunen jährlich pro Person allein für Unterkunft und Verpflegung von Asylbewerbern und Geduldeten aus. Dazu kommen noch Ausgaben für Betreuung in Kindertagesstätten und Schule, für Gesundheit und für die Kosten der Unterkunft bei anerkannten Asylbewerbern. Der Bund wird sich künftig mit 7.500 Euro pro Asylbewerber und Jahr an den kommunalen Mehrausgaben beteiligen – vor einer späteren Spitzabrechnung zunächst mittels pauschaler Abschlagszahlungen über die Umsatzsteuerbeteiligung der Länder. Für die kommunale Wärmeplanung stellt der Bund für fünf Jahre jährlich jeweils 100 Millionen Euro bereit.

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Milliardenschwere ungedeckte Schecks für Pistorius 25-Millionen-Euro Vorlagen https://kpv.de/blog/milliardenschwere-ungedeckte-schecks-fuer-pistorius-25-millionen-euro-vorlagen/ https://kpv.de/blog/milliardenschwere-ungedeckte-schecks-fuer-pistorius-25-millionen-euro-vorlagen/#respond Wed, 03 Jul 2024 13:17:19 +0000 https://kpv.de/?p=13745 Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages soll in seiner heutigen, letzten Sitzung vor der Sommerpause weitere acht der sog. 25-Millionen-Euro Vorlagen freigeben, obwohl zum Teil die Finanzierung noch nicht gesichert ist. Dazu erklären der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Haase, sowie der für das Bundesministerium der Verteidigung zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss, Ingo Gädechens:

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Christian Haase: „An der schlechten Qualität der sog. 25-Millionen-Euro-Vorlagen und der Geschwindigkeit, mit der diese vom Bundesministerium der Finanzen zurzeit dem Haushaltsausschuss zugeleitet werden, zeigt sich, dass in Christian Lindners Haus keiner mehr ernsthaft die Finanzierungsfrage stellt. Es geht nur noch darum, das, was Minister Pistorius anschiebt, schnell vom Parlament abnicken zu lassen – koste es, was es wolle, vor allem in der nächsten Legislaturperiode. Die Notwendigkeit dieser Verträge ist unstrittig. Aber die Bundesregierung muss endlich ihre Hausaufgaben machen und mit dem Haushalt 2025 sowie der neuen Finanzplanung bis 2028 die Ausfinanzierung dieser wichtigen Vorhaben sicherstellen.“

Ingo Gädechens: „Die Bundeswehr hat einen großen Nachholbedarf bei Waffensystemen. Wir müssen aber konstatieren: Boris Pistorius verliert die Kontrolle. Er kann uns nicht erklären, wie die großvolumigen Verträge bezahlt werden sollen. Stand heute wissen wir nur: Das Finanzministerium will keinen Euro zusätzlich ausgeben, es muss im vorhandenen Topf eingespart werden. Nur wo, das sagt Pistorius nicht. Wenn alles nur noch der Beschleunigung untergeordnet wird, droht der Kontrollverlust.“

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Öffentliche Vergabe als Aufbauhelfer in Krisenzeiten nutzen https://kpv.de/blog/oeffentliche-vergabe-als-aufbauhelfer-in-krisenzeiten-nutzen/ https://kpv.de/blog/oeffentliche-vergabe-als-aufbauhelfer-in-krisenzeiten-nutzen/#respond Fri, 28 Jun 2024 07:19:12 +0000 https://kpv.de/?p=13730 Gestern wurde erneut im Plenum auf Vorschlag der CDU/CSU-Fraktion über ein Sofortprogramm für die deutsche Wirtschaft debattiert. Teil dieses Sofortprogramms sind auch vergaberechtliche Erleichterungen, um die öffentliche Auftragsvergabe zu beschleunigen. Dazu erklären der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Haase, sowie der für das Bundesministerium des Innern zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss, Dr. Yannick Bury:

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Christian Haase: „Krisen bringen einen äußerst dringlichen und nicht vorhersehbaren Beschaffungsbedarf mit sich. Gerade dann ist Zeit kostbar. Wenn schnelle und wirksame Reaktionen des Staates erforderlich sind, muss das Zusammenspiel von öffentlichem Auftraggeber und privater Wirtschaft reibungslos funktionieren. Überbordende Bürokratie und langwierige Vergabeverfahren sind dann Fehl am Platz! “

Yannick Bury: „Schnell vor Ort einsatzfähig zu sein, ist in Katastrophenfällen entscheidend, um Menschenleben zu retten und die Not vor Ort zu lindern. Hilfsorganisationen, wie das THW, leisten einen elementaren Beitrag zum Zivil- und Bevölkerungsschutz. Es ist die Aufgabe der Politik, diesem wichtigen Engagement die besten Rahmenbedingungen zu geben. Das vereinfachte Vergabeverfahren mit höheren Schwellenwerten hat sich in vergangenen Krisenzeiten bereits bewährt. Ein Fortbestand dieser Regelung über den 31. Dezember 2024 hinaus ist unabdingbar, um die schnelle Versorgung der Menschen in Extremsituationen sicherstellen zu können.“

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75 Jahre Grundgesetz: Kommunale feiern Artikel 28 https://kpv.de/blog/75-jahre-grundgesetz-kommunale-feiern-artikel-28/ https://kpv.de/blog/75-jahre-grundgesetz-kommunale-feiern-artikel-28/#respond Wed, 22 May 2024 12:48:48 +0000 https://kpv.de/?p=13593 Christian Haase, Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU (KPV) und haushaltspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, anlässlich der Jubiläums-Feiern zu 75 Jahren Grundgesetz:

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„In diesen Tagen feiern wir das 75-jährige Bestehen unseres Grundgesetzes. Dieses Jubiläum gibt uns Anlass, insbesondere die Bedeutung des Artikels 28 hervorzuheben. Artikel 28 des Grundgesetzes ist kein Almosen, sondern Basis unseres Staatsverständnisses von Selbstbestimmung und Subsidiarität. Er sichert den Gemeinden und Kreisen das Recht, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze eigenverantwortlich zu regeln. Artikel 28 ist nicht nur ein Fundament unserer Demokratie, sondern auch ein zentraler Pfeiler für die Bürgernähe und Effizienz der Verwaltung. Artikel 28 gewährleistet, dass politische Entscheidungen dort getroffen werden, wo sie die Menschen unmittelbar betreffen und wo ihre Stimmen direkt Gehör finden. Die kommunale Selbstverwaltung ermöglicht es uns, auf lokale Bedürfnisse flexibel und passgenau zu reagieren. Sei es in der Gestaltung von Bildungs- und Kultureinrichtungen, im Ausbau der Infrastruktur oder im Umweltschutz – die Gemeinden sind der Ort, an dem Demokratie im Alltag erlebbar wird. Angesichts des Erstarkens extremistischer Kräfte und einer zunehmenden Politikverdrossenheit müssen wir alles daransetzen, Artikel 28 als Keimzelle der Demokratie zu stärken. Das beinhaltet: Wir müssen darauf achten, dass das Durchgriffsverbot des Bundes auf die Gemeinden und Gemeindeverbände immer eingehalten wird. Erlassen die Bundesländer neue Gesetze, die die Kommunen betreffen, müssen sie dies begründen und die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellen.“

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Christian Haase MdB: Steuereinbruch deutliches Warnsignal https://kpv.de/blog/christian-haase-mdb-steuereinbruch-deutliches-warnsignal/ https://kpv.de/blog/christian-haase-mdb-steuereinbruch-deutliches-warnsignal/#respond Fri, 17 May 2024 15:42:00 +0000 https://kpv.de/?p=13588 Der Arbeitskreis „Steuerschätzungen“ hat am 16. Mai seine Prognose der Steuereinnahmen von Bund, Ländern, Gemeinden und EU vorgelegt. Dazu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Haase:

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„Der Steuereinbruch in Höhe von gut 80 Milliarden Euro bis zum Jahr 2028 ist im Wesentlichen das Ergebnis einer beispiellos schlechten Politik der Ampel-Koalition. Permanenter Streit auf offener Bühne verbunden mit einer ideologiegetriebenen und häufig realitätsfernen Politik sind keine vertrauensbildenden Maßnahmen. Sie verschrecken Bürger, Unternehmen und Investoren. Miniwachstum, Insolvenzen und Unternehmensabwanderungen sind die Folge. Wenn die Ampel so weitermacht, ist es nur eine Frage der Zeit, wann dieser Negativtrend auch auf den Arbeitsmarkt durchschlägt. Wir erleben einen veritablen Stillstand in Deutschland in vielen Bereichen, ohne dass die Ampel-Koalition gegensteuert. Die selbsternannte Fortschrittskoalition steht vor dem Scherbenhaufen ihrer Politik. Ihre politische Agenda liegt in Trümmern.

Die Zerstrittenheit zeigt sich aktuell auf massive Art und Weise in der Haushaltspolitik. Ministerien, die die Vorgaben zur Haushaltsaufstellung 2025 nicht einhalten, sowie Fraktionen von SPD und Grünen, die sich für eine ausufernde Schuldenpolitik und das „Schleifen“ der Schuldenbremse aussprechen. Nicht die Schuldenbremse wird – wie von SPD und Grünen gerne suggeriert – zum Wohlstandsrisiko für Deutschland, sondern die Politik der Ampel. Haushaltspolitik hat sich an dem Machbaren zu orientieren. Doch diese Koalition verweigert sich der Realität und lebt über ihre Verhältnisse. Die Liste der Wünsche und Begehrlichkeiten geht weit über die Haushaltsmöglichkeiten hinaus. Die typische Antwort der Koalition: erneut höhere Schulden als im Finanzplan unterstellt.“


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Initiativantrag: Gleichwertige Lebensverhältnisse https://kpv.de/blog/initiativantrag-gleichwertige-lebensverhaeltnisse/ https://kpv.de/blog/initiativantrag-gleichwertige-lebensverhaeltnisse/#respond Fri, 10 May 2024 07:32:24 +0000 https://kpv.de/?p=13599 Vom 6.-8. Mai fand der CDU-Bundesparteitag in Berlin statt. Wir als KPV waren mit einem Stand vertreten und konnten zahlreiche interessante Gespräche mit Vertretern und Freunden der Kommunalen Familie führen. Wenn Sie nicht vor Ort dabei waren, können Sie sich auf unserem Instagram-Kanal einen Eindruck verschaffen.

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Ein Höhepunkt des Parteitages aus kommunaler Sicht war, dass unser Initiativantrag „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ angenommen wurde. Wir wissen, dass die finanzielle Situation in vielen Kommunen äußerst angespannt ist. Deshalb brauchen wir schnellstmöglich eine Neuordnung der kommunalen Finanzbeziehungen.

Gerne können Sie die Aussagen daraus für Ihre eigene Kommunikation verwenden.

Zu den Highlights des CDU-Bundesparteitags auf Instagram.

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Christian Haase: Bundesregierung muss bei Umsetzung der neuen EU-Schuldenregeln zusätzliche Schlupflöcher verhindern https://kpv.de/blog/christian-haase-bundesregierung-muss-bei-umsetzung-der-neuen-eu-schuldenregeln-zusaetzliche-schlupfloecher-verhindern/ https://kpv.de/blog/christian-haase-bundesregierung-muss-bei-umsetzung-der-neuen-eu-schuldenregeln-zusaetzliche-schlupfloecher-verhindern/#respond Wed, 24 Apr 2024 11:44:41 +0000 https://kpv.de/?p=13570 Mit der Billigung der reformierten EU-Schuldenregeln durch das Europäische Parlament hat die Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts ihre letzte Hürde genommen. Dazu erklären der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Haase, sowie der für Europa zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss, Yannick Bury:

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Christian Haase: „Christian Lindner hat es – auch aufgrund der Uneinigkeit innerhalb der Ampel-Koalition – nicht geschafft, eine Aufweichung der EU-Verschuldungsregeln zu verhindern und am Ende einer Aufweichung der Regeln sogar noch zugestimmt. Jetzt muss der Bundesfinanzminister zumindest sicherstellen, dass das neue Regelwerk ohne Ausnahmen bereits in diesem Jahr auch angewendet wird.“ 

Yannick Bury: „Die Frage, wie viele zusätzliche Schlupflöcher es geben wird und wie groß diese sind, hängt jetzt wesentlich davon ab, wie die EU-Kommission die Schuldentragfähigkeitsanalysen für die einzelnen EU-Staaten durchführen wird. In die Erarbeitung der Methodik dazu muss sich die Bundesregierung nun von Anfang an aktiv einbringen und sicherstellen, dass durch die gewählte Methodik die Verschuldungsspielräume der einzelnen Staaten nicht noch zusätzlich ausgeweitet werden.“

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Dramatische Finanzlage der Kommunen zeigt deutlichen Handlungsbedarf https://kpv.de/blog/dramatische-finanzlage-der-kommunen-zeigt-deutlichen-handlungsbedarf/ https://kpv.de/blog/dramatische-finanzlage-der-kommunen-zeigt-deutlichen-handlungsbedarf/#respond Fri, 05 Apr 2024 09:30:36 +0000 https://kpv.de/?p=13548 Die Regierungsfraktionen haben eine größere Fachkonferenz zur Diskussion einer nachhaltigen Finanzierung für die kommunale Ebene angekündigt. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Petra Nicolaisen:

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„Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes haben die Kommunen im vergangenen Jahr erstmals seit dem Jahr 2011 wieder einen negativen Gesamtsaldo ausgewiesen. Die kommunale Finanzlage ist demnach dramatisch. Ein Großteil des Defizits von rund 6,8 Milliarden Euro ist von der Ampelkoalition verursacht: Bislang in der laufenden Wahlperiode verabschiedete Bundesgesetze belasten die Kommunalfinanzen mit rund 4,8 Milliarden Euro jährlich. Die Ergebnisse des Jahres 2023 zeigen deutlich, dass die Kommunen sowohl ein Einnahmen- als auch ein Ausgabenproblem haben. Die Ausgaben steigen – auch bedingt durch bundespolitische Entscheidungen der Ampel – schneller als die Einnahmen. Die kommunale Einnahmesituation ist erheblich von Zuweisungen und Entscheidungen Dritter abhängig – und die Länder kommen ihrer Verantwortung für eine auskömmliche und aufgabenangemessene Finanzausstattung der Kommunen nur bedingt nach.

Wir begrüßen vor diesem Hintergrund, dass die Ampelkoalition nun endlich die Finanzierung der kommunalen Ebene in den Blick nimmt. Die Einsicht, hierzu einen Austausch zu starten, kommt spät, aber sie kommt immerhin.
Die Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat hierzu in den zurückliegenden Monaten intensive Gespräche geführt, um mit ergebnisoffenen Vorschlägen, die im Einzelnen noch zu bewerten sind, diese Diskussion anzustoßen. Die dramatische Finanzlage der Kommunen zeigt deutlich, dass diese eine verlässliche Finanzplanung brauchen. Dafür müssen sich Bund, Länder und Kommunen auf eine zukunftsfeste Ausgestaltung der Kommunalfinanzen verständigen.“

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Christian Haase MdB: Kommunale Unterfinanzierung droht zum Flächenbrand zu werden https://kpv.de/blog/christian-haase-mdb-kommunale-unterfinanzierung-droht-zum-flaechenbrand-zu-werden/ Wed, 03 Apr 2024 13:10:49 +0000 https://kpv.de/?p=13546 Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat heute bekannt gegeben, dass die Kommunen 2023 mit 6,8 Milliarden Euro im Defizit stehen. Dazu äußert sich Christian Haase, Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung von CDU und CSU (KPV) sowie haushaltspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion:

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„Die Kommunen stehen mit 6,8 Milliarden Euro im Minus – das ist nach den Zahlen des Statischen Bundesamtes das erste kommunale Haushaltsdefizit seit 2011. Gleichzeitig sind die kommunalen Ausgaben um 12 Prozent gestiegen. Diese Zahlen spiegeln das Ampelversagen auf ganzer Linie wider. Wie sollen unter diesen Bedingungen die zahlreichen wichtigen Zukunftsprojekte vor Ort gelingen? Ich nenne stellvertretend den Ausbau der Kinderbetreuung, Investitionen in den Klimaschutz oder die Digitalisierung. Wir brauchen jetzt einen echten Deutschlandpakt, der auch die Kommunen miteinbezieht.

Politisch sinnvolle ‚Rechtsansprüche‘, die in der Praxis nicht flächendeckend umsetzbar sind, müssen auf den Prüfstand gestellt werden. Durch den Bund verursachte Rechtsansprüche, die durch die Kommunen erfüllt werden müssen, führen regelmäßig zu Verwerfungen, wie die Beispiele Kindertagesstätten, Ganztagsbetreuung und Deutschland-Ticket beweisen. Wir müssen diese Probleme an der Wurzel packen: Weg von der ‚Verwaltungskonnexität‘, wonach derjenige die Kosten trägt, der eine Leistung ausführt, hin zu einer ‚Veranlassungskonnexität‘ mit der einfachen Formel ‚Wer bestellt, bezahlt‘. Heißt: Wenn der Bund neue Aufgaben definiert, die über die Länder an die Kommunen delegiert werden, ist ein entsprechender finanzieller Ausgleich im selben Gesetzentwurf so vorzunehmen, dass die Mittel tatsächlich bei den Kommunen ankommen.
Daneben sind die Länder die einzige Ebene, die seit Jahren finanzpolitisch profitiert. Diese müssen nun ebenfalls flächendeckend ihrer Verantwortung gegenüber den Kreisen, Städten und Gemeinden nachkommen.“

Die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes finden Sie hier.

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