Mobilität Archives - KPV https://kpv.de/blog/category/mobilitaet/ Kommunalpolitische Vereinigung Mon, 12 Feb 2024 15:27:43 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 Verbot auch für Verbrenner-LKWs geplant https://kpv.de/blog/verbot-auch-fuer-verbrenner-lkws-geplant/ https://kpv.de/blog/verbot-auch-fuer-verbrenner-lkws-geplant/#respond Mon, 12 Feb 2024 15:27:42 +0000 https://kpv.de/?p=13485 Eine Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten hat am Freitag für strengere CO2-Grenzwerte für LKW und Busse gestimmt. Demnach soll der Ausstoß von CO2 um 45 % bis 2030 sinken, ab 2035 sind noch 65 % erlaubt und 2040 dann noch lediglich 90 %, jeweils gegenüber 1990.

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Stadtbusse müssen bereits ab 2035 CO2-frei betrieben werden. Damit setzt die EU im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge vollständig auf einen reinen Elektroansatz. Der CO2-neutrale Betrieb neuer Lastwagen oder Busse mit erneuerbaren Kraftstoffen wie grünstrombasierten E-Fuels oder biogenem HVO-Diesel wird faktisch ausgeschlossen, um die CO2-Ziele zu erreichen. Diese Entscheidung ist besonders für viele Logistikunternehmen von zentraler Bedeutung.

Berichten zufolge konnte Bundesverkehrsminister Wissing lediglich eine Protokollerklärung oder Fußnote zu E-Fuels erreichen, die jedoch den Kern des Vorhabens nicht ändern soll. Dies erinnert an die Diskussion um das Verbot von Verbrennungsmotoren für PKWs ab 2035, bei der Bundesverkehrsminister Wissing lediglich eine Zusage der EU-Kommission erreichen konnte, dass Verbrennungsmotoren, die ausschließlich mit E-Fuels betrieben werden, vom Verbot ausgenommen werden können. Bis heute wurde diese Zusage jedoch nicht umgesetzt, und es bleibt offen, ob sich eine neue EU-Kommission nach der Europawahl weiterhin daran gebunden fühlt.

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Ampel schiebt den Ländern die Rechnung für das 49-Euro-Ticket zu https://kpv.de/blog/ampel-schiebt-den-laendern-die-rechnung-fuer-das-49-euro-ticket-zu/ https://kpv.de/blog/ampel-schiebt-den-laendern-die-rechnung-fuer-das-49-euro-ticket-zu/#respond Tue, 07 Nov 2023 10:03:00 +0000 https://kpv.de/?p=13220 In der gestrigen Sitzung der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit dem Bundeskanzler konnte keine konkrete und verlässliche Lösung für die Finanzierung des 49-Euro-Tickets erreicht werden. Stattdessen wird die Verkehrsministerkonferenz damit beauftragt, „rechtzeitig ein Konzept zur Durchführung“ des Tickets ab dem Jahr 2024 zu erarbeiten. Im Klartext heißt das: Das von der Ampel hochgelobte 49-Euro-Ticket wird teuer werden – entweder für Bund und Länder oder für die Nutzerinnen und Nutzer. Weder das ÖPNV-Angebot noch dessen Infrastruktur werden sich verbessern. Dazu der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß:

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„Immer noch ist alles offen. Eine verlässliche Finanzierung des 49-Euro-Tickets ist auch nach gestern Abend nicht in Sicht. Das ist eine große Enttäuschung. Erneut hat man sich nicht auf die zukünftige Finanzierung des 49-Euro-Tickets einigen können. Die Ministerpräsidenten und der Kanzler konnten sich noch nicht einmal auf weitere zwölf Monate gemeinsame Finanzierung einigen. Mehr war wohl nicht drin. Bundesminister Wissing hat das Ticket eingeführt und als ‚beste Idee der Ampel‘ hochgelobt. Wenn es aber um die Finanzierung seiner Idee geht, schiebt er die Rechnung den Ländern zu. ‚Wer bestellt, der zahlt‘ – von diesem Grundsatz will die Ampel nichts wissen. Selbstgemachte Probleme endlich anpacken und lösen, das wäre jetzt das Gebot der Stunde für die Ampel gewesen.“

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49-Euro-Ticket: Wissing lässt die Länder und Kommunen im Regen stehen https://kpv.de/blog/49-euro-ticket-wissing-laesst-die-laender-und-kommunen-im-regen-stehen/ https://kpv.de/blog/49-euro-ticket-wissing-laesst-die-laender-und-kommunen-im-regen-stehen/#respond Thu, 12 Oct 2023 15:26:00 +0000 https://kpv.de/?p=13177 Nach der heute zu Ende gegangenen Verkehrsministerkonferenz wurde bekannt, dass der Bund keine zusätzlichen Mittel für die Finanzierung des 49-Euro-Tickets bereitstellen will. Dazu der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Verkehr, Ulrich Lange:

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„Dass der Bund kein weiteres Geld für das Deutschlandticket gibt und sich Verkehrsminister Wissing aus der Verantwortung stiehlt, war zu erwarten. Erst hat er die Umsetzung den Ländern und Kommunen aufgedrückt und jetzt lässt er sie auch bei der Finanzierung im Regen stehen. Das zeigt einmal mehr, dass Wissings Prestigeprojekt 49-Euro-Ticket in Wahrheit ein Mogelprojekt ist. Es geht dem Minister nicht wirklich darum, den ÖPNV zu pushen, sondern darum, sein Handyticket vor die Kameras zu halten. Klar ist, dass diejenigen ÖPNV-Nutzer ab dem kommenden Jahr bitter enttäuscht werden, die sich auf den Preis von 49 Euro verlassen haben. Mal sehen, bei welchem Preis man landet, aber er dürfte auf jeden Fall deutlich höher sein als 49 Euro. Die Drohung der Länder, dass das Ticket schon bald der Vergangenheit angehört, ist damit real.“

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Wissing lässt die Kommunen beim 49-Euro-Ticket im Stich https://kpv.de/blog/wissing-laesst-die-kommunen-beim-49-euro-ticket-im-stich/ https://kpv.de/blog/wissing-laesst-die-kommunen-beim-49-euro-ticket-im-stich/#respond Fri, 08 Sep 2023 12:00:54 +0000 https://kpv.de/?p=13136 Die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände hat wegen der fehlenden Finanzierungszusage des Bundes ab 2024 vor dem Aus des Deutschlandtickets gewarnt. Dazu äußern sich der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß, und der zuständige Berichterstatter für den ÖPNV, Michael Donth:

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Thomas Bareiß: „Wer bestellt, muss auch Verantwortung übernehmen. Es vergeht kein Tag, an dem sich Herr Wissing nicht für sein 49-Euro-Ticket feiern lässt. Gleichzeitig will er sich jetzt aber aus der Finanzierung verabschieden und die Länder und Kommunen mit der Kostenlawine alleine lassen. Das ist beispiellos und ein Armutszeugnis für den Verkehrsminister. Zurecht weisen die ÖPNV-Aufgabenträger daraufhin, dass die Weiterführung des Tickets mehr denn je gefährdet ist. So sieht keine verlässliche Politik aus.“

Michael Donth: „Deutschlands Kommunen sehen sich großen finanziellen Herausforderungen gegenüber, vor allem wegen der Organisation des ÖPNV, den hohen Energiepreisen und wichtigen Transformationen. Wie sollen die Kommunen ein gutes Verkehrsangebot auf die Beine stellen, wenn der Bund noch nicht einmal die Mindereinnahmen ausgleichen will? Hinzu kommt, dass der Bund absehbar kein Geld für den dringend notwendigen Ausbau des ÖPNV aufbringen will. Das ist vor allem für die ländlichen Regionen und die Verkehrsverlagerung fatal.“

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Öffentliche Anhörung zum 49-Euro-Ticket wird zum Desaster für Wissing https://kpv.de/blog/oeffentliche-anhoerung-zum-49-euro-ticket-wird-zum-desaster-fuer-wissing/ https://kpv.de/blog/oeffentliche-anhoerung-zum-49-euro-ticket-wird-zum-desaster-fuer-wissing/#respond Thu, 02 Mar 2023 18:02:00 +0000 https://kpv.de/?p=12875 Der Verkehrsausschuss im Bundestag hat am gestrigen Mittwoch eine öffentliche Anhörung zur Einführung des 49-Euro-Tickets durchgeführt (Neunte Änderung des Regionalisierungsgesetzes). Dazu der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß, und der Berichterstatter der Fraktion für den ÖPNV, Michael Donth:

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Thomas Bareiß: „Die öffentliche Anhörung zum 49-Euro-Ticket war ein Desaster für Bundesverkehrsminister Wissing. Während Frau Slawik von den Grünen von einem ‚insgesamt positiven Feedback‘ spricht, fragt man sich, ob die Ampel bei der Anhörung geschlafen hat? Alle Sachverständige haben eklatante Defizite bei der geplanten Umsetzung des Tickets festgestellt: Die fehlende rechtssichere Umsetzung, die immer noch nicht geklärte Einnahmeaufteilung und die nicht vorhandene Ausfinanzierung des Tickets, waren nur einige Punkte. Leider ist es mehr als fraglich, wann der Verkehrsminister endlich handeln wird.“

Michael Donth: „Noch nie habe ich eine Anhörung erlebt, in der Sachverständige den vorliegenden Gesetzesentwurf als derart handwerklich schlecht kritisieren. Besorgniserregend waren die Kritik der kommunalen Spitzenverbände und einer Busunternehmerin: Es droht ein Flickenteppich, da die Anwendung des Tarifs rechtlich nicht sichergestellt ist. Für die eigenwirtschaftlichen Busunternehmen ist der Ausgleich für Einnahmeverluste überhaupt nicht abgesichert, es drohen Insolvenzen. Es ist fünf vor zwölf und die Ampel muss endlich nachbessern sowie die offenen Fragen klären.“ 

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Verbrenner-Aus für Lkw in der EU schon ab 2035? https://kpv.de/blog/verbrenner-aus-fuer-lkw-in-der-eu-schon-ab-2035/ https://kpv.de/blog/verbrenner-aus-fuer-lkw-in-der-eu-schon-ab-2035/#respond Mon, 06 Feb 2023 12:13:52 +0000 https://kpv.de/?p=12816 Aus der Union kommt Kritik an einer Äußerung von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) zum möglichen Aus für Verbrennungsmotoren bei Lkw ab dem Jahr 2035. "Mit seinen Aussagen beerdigt der Minister mit einem Nebensatz den Verbrennungsmotor. Wissing bombardiert damit leichtfertig die laufenden Diskussionen in Brüssel", sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Abgeordneten im Europaparlament, Jens Gieseke, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Noch sei nämlich unklar, ob die EU-Kommission überhaupt ein Aus vorschlagen werde, und wenn ja, dann wohl eher für 2040.

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Der Verkehrsminister hatte in einem Zeitungsinterview ein Aus für den fossilen Betrieb von Lkw ab 2035 ins Spiel gebracht. Auf die Frage, mit welchem Antrieb Lastwagen in Zukunft unterwegs seien, lautete Wissings Antwort: „Es gibt mehrere technische Optionen: Elektrolastwagen, Wasserstofflastwagen oder Lastwagen mit synthetischen Kraftstoffen. Was nicht stattfinden wird, ist die Zulassung von Lkw mit fossilen Kraftstoffen nach 2035.“

„Es scheint, als würden die Liberalen – wie schon beim Pkw-Verbrennerverbot – vorab vor Sozialdemokraten und Grünen kuschen“, kritisierte CDU-Verkehrsexperte Gieseke die Einlassung des Verkehrsministers. SPD und Grüne würden nach diesem „viel zu frühen Zugeständnis auf ihren Maximalforderungen beharren: keine Zulassung von Verbrennern – auch nicht, wenn sie mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden. Die Geschichte droht sich zu wiederholen“, sagte Gieseke: „Eine starke Stimme für synthetische Kraftstoffe und Verbrennungstechnologie klingt anders.“

Hintergrund: Derzeit überarbeitet die EU-Kommission die CO2-Grenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge. Für den 14. Februar 2023 ist die Veröffentlichung eines entsprechenden Vorschlags geplant. In den kursierenden Entwürfen sind bislang zwar noch keine Grenzwerte festgeschrieben, es scheint aber auf eine Verschärfung der Reduktionsziele ab 2030 hinauszulaufen. Alle fünf Jahre würden die Grenzwerte demnach dann schärfer werden. Bislang legt der Kommissionsvorschlag nur Ziele bis 2040 fest. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Kommission mit dem Aus für Verbrennungsmotoren ab 2040 liebäugelt. Eine Rolle für synthetische Kraftstoffe soll es offenbar nicht geben.

Im Gesetzgebungsverfahren zu den CO2-Grenzwerten bei Pkw hatten sich Verkehrsminister Wissing und FDP-Chef Christian Lindner im vergangenen Jahr öffentlich gegen ein Verbrenner-Aus ausgesprochen. Allerdings konnten sie sich mit ihrer Position nicht gegen Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) durchsetzen. Am Ende stimmte Lemke in Brüssel für das Verbrenner-Aus ab 2035.

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Mobilitätswende darf nicht zulasten ländlicher Räume erfolgen https://kpv.de/blog/mobilitaetswende-darf-nicht-zulasten-laendlicher-raeume-erfolgen/ https://kpv.de/blog/mobilitaetswende-darf-nicht-zulasten-laendlicher-raeume-erfolgen/#respond Thu, 12 Jan 2023 13:30:01 +0000 https://kpv.de/?p=12788 Zu den heute von der Spitze der Grünen-Bundestagsfraktion beratenen verkehrspolitischen Plänen erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion André Berghegger MdB: „Wenn die Grünen mal wieder die Pendlerpauschale kippen wollen, forcieren sie damit einen Urbanisierungsdruck, der ländliche Räume schwächt. Das ist mit dem Leitgedanken gleichwertiger Lebensverhältnisse nicht vereinbar.

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Denn häufig wohnen Menschen ‚auf dem Land‘, arbeiten aber ‚in der Stadt‘. Wenn Berufstätige mit hohem Einkommen und längerem Weg zur Arbeit ländliche Räume verlassen und in die Nähe ihrer meist städtischen Arbeitsplätze ziehen, ist das auch weder nachhaltig noch nützt es dem Klimaschutz.

Der von der Bundesregierung verfolgte Urbanisierungsdruck, den die Grünen mit ihren Attacken auf die Pendlerpauschale forcieren, führt zu immer mehr Verdichtung in städtischen Ballungszentren. Hitzetage werden dadurch ein immer größeres Problem. Während in ländlichen Räumen Infrastruktur brach fällt, muss diese in städtischen Ballungszentren neu geschaffen werden – und wird damit gedoppelt. Das ist ein ineffizienter Ressourceneinsatz. Gleichzeitig schwächt der Urbanisierungsdruck die finanzielle Lage der Kommunen in ländlichen Räumen.

Unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten und mit Blick auf gleichwertige Lebensverhältnisse ist es essentiell, dass die Pendlerpauschale erhalten bleibt. Das ist günstiger als anschließend mit viel Geld die Folgeprobleme des Urbanisierungsdrucks beheben zu müssen.“

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49-Euro-Ticket: Der Bundesverkehrsminister darf die Verantwortung nicht auf Länder und Kommunen abwälzen https://kpv.de/blog/49-euro-ticket-der-bundesverkehrsminister-darf-die-verantwortung-nicht-auf-laender-und-kommunen-abwaelzen/ https://kpv.de/blog/49-euro-ticket-der-bundesverkehrsminister-darf-die-verantwortung-nicht-auf-laender-und-kommunen-abwaelzen/#respond Fri, 02 Dec 2022 08:10:28 +0000 https://kpv.de/?p=12685 Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat am gestrigen Mittwoch ein Fachgespräch zur Einführung des 49-Euro-Tickets durchgeführt. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lange, und der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Thomas Bareiß, sagen dazu folgendes:

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Ulrich Lange: „Kritische Stimmen aus der Verkehrsbranche, Städten und Kommunen sowie dem Bundesrechnungshof machten deutlich, dass bis zur Einführung des 49-Euro-Tickets von der Bundesregierung noch viele Fragen zu klären sind. Neben der Finanzierung betrifft dies insbesondere die Perspektive für einen weiteren Angebotsausbau im ÖPNV. Der Bundesverkehrsminister kann die Verantwortung nicht auf Länder und Kommunen abwälzen. Wir erwarten von Volker Wissing, dass er die Verantwortung für die Einführung ‚seines‘ 49-Euro-Tickets übernimmt.“

Thomas Bareiß: „Die hohe Beteiligung am Fachgespräch zur Einführung des 49-Euro-Tickets macht deutlich, dass der öffentliche Nahverkehr ein großes Thema ist. Viele Fragen sind noch offen und der Bundesverkehrsminister muss jetzt für Klarheit sorgen. Die Finanzierung ist offen. Das Einführungsdatum ist offen. Und offen ist auch, welche Anreize das Ticket zum Umstieg in den ÖPNV tatsächlich bieten kann. Gerade der ländliche Raum wird von diesem neuen Angebot kaum profitieren. Vielerorts droht sogar aufgrund der enormen Preissteigerungen eine Verschlechterung des Angebots . Wir fordern, dass der Ausbau des Angebots des ÖPNV durch das Ticket nicht gefährdet werden darf.“

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Kein Klimaeffekt durch das 9-Euro-Ticket https://kpv.de/blog/kein-klimaeffekt-durch-das-9-euro-ticket/ https://kpv.de/blog/kein-klimaeffekt-durch-das-9-euro-ticket/#respond Tue, 09 Aug 2022 14:49:30 +0000 https://kpv.de/?p=12369 Das 9-Euro-Ticket führt nicht dazu, dass weniger Menschen mit dem Auto fahren. Vielmehr schafft das Ticket einen Anreiz für Fahrten, die andernfalls nicht erfolgt wären. Es erzeugt mehr Verkehr, als dass es Menschen veranlasst, auf Bus und Bahn umzusteigen. So das Ergebnis erster wissenschaftlicher Auswertungen, worüber die Tagesschau berichtet hat.

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Das Ticket soll Ende August planmäßig auslaufen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hält eine Verlängerung aus Kostengründen für nicht darstellbar, schlägt aber vor, zukünftig ein bundesweit gültiges „Klimaticket“ für 69 Euro/ Monat einzuführen, das ebenfalls durch den Bund subventioniert werden soll. Kritik an diesem Vorschlag kommt vom Präsidenten des Deutschen Landkreistages, Landrat Reinhard Sager: „Ein solches Ticket wäre nur vermeintlich im Interesse der Bürgerinnen und Bürger“.

Durch eine bundesweite Gültigkeit drohten absehbar erhebliche Einnahmeverluste und -verwerfungen zwischen den einzelnen ÖPNV-Anbietern und Verkehrsverbünden. Dies würde die Finanzierung des ÖPNV-Angebots vor Ort dauerhaft gefährden. „Die Einnahmen aus den Tickets und Abos müssen bei den für den ÖPNV verantwortlichen Kommunen und Verkehrsunternehmen ankommen, die das Angebot vor Ort organisieren und vorhalten, und nicht bei demjenigen, der ein bundesweit gültiges Ticket am effektivsten digital über eine Plattform verkauft“, so Sager. Er unterstrich, dass solche nachteiligen Einnahmeeffekte bei dem 9-Euro-Ticket derzeit einzig dadurch vermieden werden, dass die Einnahmeverluste aus dem 9-Euro-Ticket über einen einheitlichen ÖPNV-Rettungsschirm ausgeglichen werden. „Dieser Ausgleichsmechanismus steht in Zukunft nicht mehr zur Verfügung.“

Auch die KPV war vom Mehrwert des 9-Euro-Tickets nicht überzeugt: Es sei zu befürchten, dass eine kleine Gruppe von Menschen im urbanen Raum von Mitnahmeeffekten profitiere, während der Preisdruck auf den ÖPNV wachse, so der KPV-Bundesvorsitzende Christian Haase bei der Einführung.

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Die Mobilitätspolitik der Ampel https://kpv.de/blog/die-mobilitaetspolitik-der-ampel/ https://kpv.de/blog/die-mobilitaetspolitik-der-ampel/#respond Fri, 29 Apr 2022 07:56:22 +0000 https://kpv.de/?p=12224 Die AG „Mobilität der Zukunft“ der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands kommt heute zu einer digitalen Veranstaltung unter der Leitung von Dr. Astrid Mannes zusammen.

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In der Sitzung wird Dr. Markus Brohm, Referent des Deutschen Landkreistages, die Mobilitätspolitik der Bundesregierung analysieren. Eine aktuelle Studie des ADAC zum Thema „Nachhaltige Mobilität in Deutschland“ stellt Stefan Gerwens, Leiter des Ressorts Verkehr beim ADAC e. V., vor.

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