Der Bundesparteitag der CDU wird am 14.\/15. November 2011 ein neues Bildungskonzept f\u00fcr Deutschland verabschieden. Die KPV begr\u00fc\u00dft ausdr\u00fccklich, dass der Antrag „Bildungsrepublik Deutschland“ die KPV-\u00dcberzeugungen zur Bildungspolitik teilt und richtige Ans\u00e4tze enth\u00e4lt, um einem umfassenden Bildungsbegriff Rechnung zu tragen.<\/p>\n
Der Bundesvorstand der CDU hat den Antrag \u201eBildungsrepublik Deutschland\u201c vorgelegt, der nach der Sommerpause in zahlreichen Regionalkonferenzen ausf\u00fchrlich beraten wird. Wesentliche Grundlagen des Papiers wurden in der Bildungskommission der CDU unter der Leitung der Bundesministerin f\u00fcr Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan MdB, und des Staatsministers f\u00fcr Kultus und Sport, Prof. Dr. Roland W\u00f6ller MdL, erarbeitet. Die kommunalpolitische Perspektive hat in der Kommission Karl Janssen, Beigeordneter der Stadt Duisburg f\u00fcr Familie, Bildung, Kultur und Vorsitzenderdes Bundesfachausschusses „Jugend, Familie, Bildung und Soziales\u201c der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV), eingenommen. Weitere Teilnehmer waren Dr. J\u00f6rg Dr\u00e4ger, Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, die Hessische Ministerin f\u00fcr Wissenschaft und Kunst, Eva K\u00fchne-H\u00f6rmann MdL, Prof. Dr. Dieter Lenzen und Michael Thielen.<\/p>\n
W\u00e4hrend in der breiten \u00d6ffentlichkeit im Wesentlichen nur zwei Vorschl\u00e4ge aus dem Papier zur Kenntnis genommen und debattiert werden, die Integration der Hauptschule und die Einf\u00fchrung einer Vorschulklasse, Bildungsrepublik Deutschland gelingt nur mit den Kommunen wollen wir zu einer umfassenderen und konstruktiven Diskussion \u00fcber ein Bildungssystem der Zukunft beitragen.<\/p>\n
Wir sind der \u00dcberzeugung, dass der jetzt vorliegende Beschluss die richtigen Ans\u00e4tze enth\u00e4lt, um einem umfassenden Bildungsbegriff Rechnung zu tragen. Wenn wir weiterhin ein differenziertes, auf Leistung und Durchl\u00e4ssigkeit sowie Chancengerechtigkeit setzendes Bildungssystem vorhalten wollen, das die ver\u00e4nderten gesellschaftlichen Bedingungen und den demografischen Wandel ber\u00fccksichtigt, dann kommen wir nicht umhin, die kommunale Ebene st\u00e4rker als bisher einzubeziehen \u2013 und: die Kommunen sind bereit, Bildungsverantwortung zu \u00fcbernehmen! Wir begr\u00fc\u00dfen daher ausdr\u00fccklich, dass der Antrag \u201eBildungsrepublik Deutschland\u201c diese \u00dcberzeugung teilt.<\/p>\n
Aus: \u201eBildungsrepublik Deutschland\u201c, Antrag des Bundesvorstands der CDU Deutschlands an den 24. Parteitag am 14.\/15. November 2011 in Leipzig 21. 23. 26. Der Bundesparteitag der CDU wird am 14.\/15. November 2011 ein neues Bildungskonzept f\u00fcr Deutschland verabschieden. Die KPV begr\u00fc\u00dft ausdr\u00fccklich, dass der Antrag „Bildungsrepublik Deutschland“ die KPV-\u00dcberzeugungen zur Bildungspolitik teilt und richtige Ans\u00e4tze enth\u00e4lt, um einem umfassenden Bildungsbegriff Rechnung zu tragen.<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[14,10],"tags":[],"yoast_head":"\n
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\n11.
\nDie Bedeutung der Kommunen als Tr\u00e4ger von Bildungseinrichtungen ist deutlich gewachsen. Sie sind in der Verantwortung, sich als starke Bildungspartner vor Ort aufzustellen. Kommunale Partnerschaften und kommunales Bildungsmanagement leisten einen wichtigen Beitrag, damit die Bildung und die Erziehung unserer Kinder noch besser gelingt. Die fr\u00fchkindliche und die au\u00dferschulische Bildung genauso wie die Weiterbildung sind wichtige Bausteine zur Entwicklung kommunaler Bildungslandschaften.<\/p>\n
\nZiel ist mehr Verbindlichkeit in der Arbeit der Kindertagesst\u00e4tten. Vor Ort m\u00fcssen verbindliche Vereinbarungen zwischen den Kommunen und den freien Tr\u00e4gern getroffen werden, die dem Bildungsanspruch gerecht werden. Beispielsweise k\u00f6nnen Kindertagesst\u00e4tten in sozialen Brennpunkten eine bessere personelle, r\u00e4umliche und materielle Ausstattung erhalten, wodurch ihnen neue M\u00f6glichkeiten f\u00fcr eine\u00a0 individuellere F\u00f6rderung der Kinder er\u00f6ffnet werden.<\/p>\n
\nVerpflichtende Standards und Bildungspl\u00e4ne
\nL\u00e4nder, Kommunen und die freien Tr\u00e4ger verpflichten sich vertraglich auf die Einhaltung gemeinsamer Bildungsstandards. Die L\u00e4nder vereinbaren zusammen mit den Kommunen und den freien Tr\u00e4gern einheitliche Richtgr\u00f6\u00dfen f\u00fcr fr\u00fchp\u00e4dagogische Einrichtungen (z. B. Gruppengr\u00f6\u00dfen, Erzieher-Kind-Relation, r\u00e4umliche und materielle Ausstattung). Besonders vorbildliche Kindertagesst\u00e4tten, die die entsprechenden Standards erf\u00fcllen, werden mit einem nationalen G\u00fctesiegel ausgezeichnet.<\/p>\n
\n\u00dcberg\u00e4nge erleichtern und Zust\u00e4ndigkeiten zusammenf\u00fchren
\nDie Tr\u00e4gerschaft f\u00fcr die Erziehung und Bildung von Kindern im fr\u00fchkindlichen und im schulischen Bereich f\u00e4llt derzeit zwischen Kommunen und L\u00e4ndern auseinander. Um den \u00dcbergang von der Kindertagesst\u00e4tte in die Grundschule zu erleichtern und neue Verbindungen durch die Einrichtung von Bildungsh\u00e4usern zu erm\u00f6glichen, treten wir daf\u00fcr ein, die Verantwortung der Kommunen zu st\u00e4rken. Kommunen, die diese Aufgabe \u00fcbernehmen m\u00f6chten, sollen dazu in Zukunft auch die M\u00f6glichkeit erhalten. Wir fordern L\u00e4nder und Kommunen auf, hierf\u00fcr die erforderlichen Grundlagen zu schaffen, damit die entsprechenden Vereinbarungen \u2013 auch \u00fcber die damit verbundene Finanzierung \u2013 getroffen werden k\u00f6nnen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"