„Der Ausbau der Breitbandversorgung ist vor allem f\u00fcr den l\u00e4ndlichen Raum neben der Umsetzung der Energiewende eine der gro\u00dfen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Nach wie vor gibt es hinsichtlich der Versorgung mit schnellem Internet gro\u00dfe Probleme. Vor allem – aber nicht nur – im l\u00e4ndlichen Raum ist die Versorgungslage mit schnellem Internet aus mehreren Gr\u00fcnden problematisch.<\/p>\n
Lange Wegstrecken und geringe Einwohnerdichte sorgen f\u00fcr eine eher mittelm\u00e4\u00dfige Wirtschaftlichkeitsprognose. Das erschwert die Suche nach potentiellen Betreibern f\u00fcr Breitbandnetze in bislang unterversorgten Gebieten. Private Telekommunikationsanbieter klagen immer wieder dar\u00fcber, dass sie seitens der Telekom ausgebremst werden – vor allem wenn es darum geht, gemeinsame Infrastruktur zu nutzen.
\nProblematisch ist auch die Konkurrenz zwischen kabelgebundenen Angeboten und LTE. Letzteres ist in der Praxis nur bedingt geeignet, die Anforderungen an eine stabile und zuverl\u00e4ssige Versorgung zu erf\u00fcllen. Auch das von der Deutschen Telekom favorisierte Vektoring zur Beschleunigung des Datenaustauschs ist nicht wirklich geeignet, ein in der Fl\u00e4che gleicherma\u00dfen funktionierendes Angebot zu schaffen.<\/p>\n
Der schleppende Breitbandausbau wird die Unterschiede zwischen Stadt und Land weiter versch\u00e4rfen. Dabei geht es nicht in erster Linie um Komfortleistungen wie Video-on-Demand, sondern um klare Standort- und Wettbewerbsnachteile l\u00e4ndlicher Kommunen, wenn es darum geht, Wirtschaftsunternehmen zu halten oder anzusiedeln. Die CDU\/CSU-Bundestagsfraktion hatte gemeinsam mit der FDP im Antrag „Zukunft f\u00fcr l\u00e4ndliche R\u00e4ume – Regionale Vielfalt sichern und ausbauen“ nochmals die Ausbauziele der Bundesregierung unterstrichen und auf konkrete Aspekte und Ma\u00dfnahmen zur Zielerreichung hingewiesen. Die Bundesregierung hat diese Ans\u00e4tze aufgegriffen.<\/p>\n
Unser Ziel muss weiterhin bleiben, beim Ausbau der Breitbandversorgung die L\u00fccke zwischen Anspruch und Wirklichkeit schnell zu schlie\u00dfen, um die digitale Spaltung unserer Gesellschaft so schnell wie m\u00f6glich zu beseitigen.“<\/p>\n
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Bild:meerisusi@fotolia.com<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Die Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik hat am heutigen Dienstag gemeinsam mit dem Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V., J\u00fcrgen Gr\u00fctzner, \u00fcber Anspruch und Wirklichkeit bei der Breitbandversorgung im l\u00e4ndlichen Raum diskutiert. Dazu erkl\u00e4rt der kommunalpolitische Sprecher der CDU\/CSU-Bundestagsfraktion und Bundesvorsitzender der KPV, Peter G\u00f6tz:<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[9],"tags":[42,43],"yoast_head":"\n