\u201eDie SPD h\u00e4tte mit ihrem Antrag vom Anfang April 2013 besser bis Ende April gewartet \u2013 dann w\u00e4re die Kritik am Bildungs- und Teilhabepaket nicht so sehr an der Realit\u00e4t vorbeigegangen. Im April 2013 mit alten Zahlen aus M\u00e4rz 2012 zu agieren ist bemerkenswert und nicht nachvollziehbar vor dem Hintergrund, dass aktuellere Zahlen bereits bekannt gewesen sind. Das Angebot kommt deutlich besser bei den Menschen an, als es im Antrag der SPD dargestellt wird. Dies wird auch seitens der kommunalen Spitzenverb\u00e4nde best\u00e4tigt, die eindeutig n\u00e4her am Angebot dran sind und deren Wirksamkeit damit besser bewerten k\u00f6nnen. Die SPD spielt hier ein falsches Spiel auf dem R\u00fccken der betroffenen Eltern und deren Kinder sowie der kommunalen Einrichtungen und Tr\u00e4ger des Bildungs- und Teilhabepakets. Eine grundlegende Reform ist nicht geboten.<\/p>\n
Wenn f\u00f6rderbare Angebote nicht \u00fcberall in Deutschland gleicherma\u00dfen angeboten werden, ist dies nicht dem Bildungs- und Teilhabepaket anzukreiden. Die \u00dcbertragung der Zust\u00e4ndigkeit auf die Kommunen erfolgte ausdr\u00fccklich vor dem Hintergrund, dass diese n\u00e4her am Bedarf und den Angeboten dran sind \u2013 regionale Unterschiede sind normal und letztendlich hinzunehmen. Es kann nur gef\u00f6rdert werden, wof\u00fcr es auch einen Bedarf gibt bzw. dieser Bedarf nicht anderweitig gedeckt werden kann. Gleiches gilt f\u00fcr F\u00f6rderunterricht: wenn ein Kind keine schlechten Schulleistungen erbringt, ben\u00f6tigt es keine Schulf\u00f6rderung. Und auch das Interesse an Teilhabeangeboten wie Sport oder Musik kann nicht verordnet werden. Hier spielen bei der Mittelabrufung auch individuelle Neigungen eine nicht zu untersch\u00e4tzende Rolle. Die SPD \u00fcberzieht ma\u00dflos, wenn sie vor dem Hintergrund der vorliegenden Akzeptanzwerte das Bildungs- und Teilhabepaket g\u00e4nzlich in Frage stellt und komplett reformieren will.“<\/p>\n
Foto: \u00a9karin-eichinger_fotolia.com<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Die SPD-Bundestagsfraktion will mit einem Antrag im Deutschen Bundestag die Bundesregierung auffordern, das Bildungs- und Teilhabepaket zu reformieren. Die Ausschussberatung im Unterausschuss Kommunales hat am vergangenen Mittwoch stattgefunden. Hierzu erkl\u00e4rt der kommunalpolitische Sprecher der CDU\/CSU-Bundestagsfraktion und Bundesvorsitzender der KPV, Peter G\u00f6tzMdB:<\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[10],"tags":[68,69,70],"yoast_head":"\n