{"id":430,"date":"2003-03-14T12:40:25","date_gmt":"2003-03-14T12:40:25","guid":{"rendered":""},"modified":"2010-04-12T13:55:26","modified_gmt":"2010-04-12T13:55:26","slug":"chance-zum-sofortprogramm-fuer-die-kommunen-verpasst","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/kpv.de\/blog\/chance-zum-sofortprogramm-fuer-die-kommunen-verpasst\/","title":{"rendered":"Chance zum Sofortprogramm f\u00fcr die Kommunen verpasst"},"content":{"rendered":"

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\n\tDer Vorstand der Kommunalpolitischen Vereinigung ist mit der Regierungserklärung des Bundeskanzlers äußerst unzufrieden und fordert die Regierung Schröder auf, ihre kommunalfeindliche Politik zu beenden. Für die Kommunen wird eine solide Finanzausstattung gefordert, eine grundlegende Reform der sozialen Sicherungssysteme sowie die Zusammenführung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Darüber hinaus soll das Konnexitätsprinzip ins Grundgesetzt aufgenommen werden.<\/p>\n<\/p>\n

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\n\tDer Vorstand der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands hat auf der Sitzung vom 14. März 2003 folgenden Beschluss gefasst:<\/strong><\/p>\n

\n\tDie Kommunalpolitiker der Union sind von der Regierungserklärung des Bundeskanzlers mehr als enttäuscht. Kein großer Wurf – Reformpleite des Kanzlers!<\/p>\n

\n\tDie Kommunen sind am Rande des Ruins. Haushaltssicherungskonzepte lassen keinen Raum mehr für demokratisch gestaltbare freiwillige Aufgaben. Die Kommunen sind am Gängelband der Staatsaufsicht. Die kommunale Selbstverwaltung – vom Grundgesetz gefordert – ist praktisch am Ende.
\n\tAuf fast 10 Mrd. € steigt das Gesamtdefizit in den Haushalten der Städte, Gemeinden und Landkreise in diesem Jahr an. 1998 hatten sie noch 2,1 Mrd. € Überschuss.<\/p>\n

\n\tDie kommunalen Steuereinnahmen brechen ein (2001 – 5,4 %, 2002 – 4,1 %). Das ist deutlich mehr als bei Bund (2002 – 1,6 %) und Ländern (2002 – 0,2 %). Laufende Kosten müssen auf Rekordniveau und gegen geltendes Recht mit teuren Überziehungskrediten bezahlt werden: 11,7 Mrd. € zur Mitte des Jahres 2002.<\/p>\n

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\n\tWir fordern die Regierung Schröder auf, ihre kommunalfeindliche Politik zu beenden: <\/strong><\/p>\n