Der CDU-Bundestagsabgeordnete f\u00fcr Nordfriesland\/Dithmarschen-Nord und Bundesvorsitzende der KPV, Ingbert Liebing MdB, hatte sich intensiv im Bundesverkehrsministerium f\u00fcr dieses Thema engagiert. Jetzt kann Liebing einen entscheidenden Fortschritt vermelden: Wie das Bundesministerium f\u00fcr Verkehr und digitale Infrastruktur auf seine Anfrage hin mitteilte, sind wichtige Verwaltungsvoraussetzungen \u201eauf der Zielgeraden\u201c.<\/p>\n
So habe das Ministerium am 27. M\u00e4rz 2014 die DFS (Deutsche Flugsicherung GmbH) als \u201efachkundige Stelle zur Anerkennung bedarfsgerechter Nachtkennzeichnungen f\u00fcr Windenergieanlagen\u201c benannt. Daf\u00fcr bedarf es aber auch einer \u00c4nderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen. Die Entwurfsfassung ist nach Mitteilung des Ministeriums nahezu abgeschlossen. In den kommenden Wochen werde diese Arbeit beendet. Im Mai solle die Ressortabstimmung innerhalb der Bundesregierung stattfinden.<\/p>\n
Wie Ingbert Liebing weiter mitteilte, finde im nordfriesischen Langenhorn bereits ein technischer Versuch mit bedarfsgerechter Befeuerung in einem Windpark statt \u2013 \u201eein Pilotprojekt mit bundesweiter Bedeutung\u201c, so Liebing. Wenn in den kommenden Wochen die verwaltungsseitigen Anforderungen an die Anerkennung und Zulassung bedarfsgerechter Befeuerungssysteme erf\u00fcllt sind, k\u00f6nnten auf dieser Basis technische Systeme zugelassen werden. \u201eDann kann der Versuch in Langenhorn zum Segen f\u00fcr viele Regionen werden, wenn hohe Wind-m\u00fchlen nachts nicht mehr mit Dauer-Blinklicht versehen werden m\u00fcssen\u201c.<\/p>\n
Windkraftanlagen m\u00fcssen zurzeit noch ab einer H\u00f6he von 100 Metern nachts mit Dauer-Blinklicht zum Schutz vor Flugzeugen gekennzeichnet werden. Dies f\u00fchrt dazu, dass manche Gemeinden H\u00f6henbegrenzungen eingef\u00fchrt haben. Dadurch wird aber m\u00f6glicher Energieertrag verschenkt. Ein Meter mehr H\u00f6he bringt 1 Prozent mehr Energieertrag. Anlagen mit 130 statt 100 Meter H\u00f6he k\u00f6nnten 30 Prozent mehr Ertrag pro Standort bringen. \u201eDaf\u00fcr ist die bedarfsgerechte Befeuerung aber zwingende Voraussetzung. Dadurch w\u00fcrden Bedenken und Wider-st\u00e4nde in der Bev\u00f6lkerung gegen n\u00e4chtliches Dauer-Blinklicht hinf\u00e4llig\u201c, erkl\u00e4rte Liebing abschlie\u00dfend.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Seit mehreren Jahren finden Bem\u00fchungen statt, die n\u00e4chtliche Rotlicht-Blinkbefeuerung von Windkraftanlagen, die h\u00f6her als 100 Meter sind, durch eine bedarfsgerechte Befeuerung, die nur bei n\u00e4her kommenden Flugzeugen aktiviert wird, zu ersetzen. <\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":5712,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[14],"tags":[],"yoast_head":"\n