Die Verantwortung f\u00fcr das Nichteinhalten der NOx-Grenzwerte liegt nicht nur beim Diesel und der Autoindustrie, sondern beispielsweise auch bei Ampelschaltungen, die den Verkehrsfluss behindern oder einer einseitigen Stadtentwicklungspolitik, die auf immer weiteren Zuzug in st\u00e4dtische Ballungsr\u00e4ume setzt.<\/p>\n
Mit den jetzt bereitgestellten Finanzmitteln erhalten die Kommunen eine Anschubfinanzierung, um kurzfristig im Bereich der technischen Infrastruktur Grundlagen f\u00fcr die Verbesserung der Luftqualit\u00e4t zu schaffen. Hierzu z\u00e4hlen Ma\u00dfnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses und zur st\u00e4rkeren Nutzung alternativer Antriebstechnologien genauso wie die St\u00e4rkung des \u00d6PNV und Verbesserungen bei der Verkn\u00fcpfung verschiedener Verkehrsmittel.<\/p>\n
Zudem m\u00fcssen weitere stadtentwicklungspolitische Schritte folgen, die mittel- und langfristig zu einer nachhaltigen Verbesserung der Luftqualit\u00e4t f\u00fchren. Hier sind neben dem Bundesbauministerium auch die L\u00e4nder gefordert, die Kommunen auf diesem Weg zu unterst\u00fctzen. Einen wichtigen Beitrag kann dabei auch die von CDU und CSU f\u00fcr die kommende Wahlperiode angek\u00fcndigte Kommission \u201aGleichwertigkeit der Lebensverh\u00e4ltnisse\u2018 leisten. Nur mit einem ganzheitlichen Ansatz kann es gelingen, L\u00f6sungen umzusetzen, die unabh\u00e4ngig von Antriebstechnologien dauerhaft Fahrverbote verhindern.\u201c<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Beim Treffen der Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Vertretern der Kommunen und L\u00e4nder zum Thema Diesel-Emissionen wurde die Aufstockung des Mobilit\u00e4tsfonds beschlossen. Dazu erkl\u00e4rte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU\/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Christian Haase: \u201eWir begr\u00fc\u00dfen die Aufstockung des Mobilit\u00e4tsfonds auf eine Milliarde Euro. Dass der Bund jetzt nochmals 500 Millionen Euro bereitstellt, zeigt, dass er die Sorgen und N\u00f6te der Kommunen ernst nimmt und diese nicht mit einem Problem allein l\u00e4sst, das weit \u00fcber die Diesel-Emissionen hinausgeht.<\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[14,9,100],"tags":[718,720,719],"yoast_head":"\n