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Götz: Wir setzen beim Energiesparen auf Anreize, nicht auf Zwang

„Im Gegensatz zur Opposition setzen wir beim Energiesparen im Gebäudebereich nicht auf Zwang, sondern auf finanzielle Anreize und Verbraucherinformationen", betonte Peter Götz MdB, kommunalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, in der heutigen Bundestagsdebatte. Er verteidigte die Position der Regierung.

Er sagte weiter: "Im Rahmen der Weiterentwicklung des Energiekonzepts werden wir ab 2012 für die energetische Gebäudesanierung jährlich 1,5 Milliarden Euro als zinsverbilligte KfW-Kredite und als Zuschüsse zur Verfügung stellen. Davon sind auch für die Sanierung kommunaler Gebäude 100 Millionen Euro geplant.

Zudem können in zehn Jahren jährlich zehn Prozent der Kosten für energetische Sanierungen steuerlich abgesetzt werden. Das ist ein zusätzlicher Investitionskatalysator für mehr Energieeffizienz im Gebäudebereich mit einem Volumen von weiteren 1,5 Milliarden Euro.

Parallel dazu wollen wir bei der Städtebauförderung mit dem zusätzlichen Programm „Energetische Stadtsanierung“ innerstädtische Quartiere auch unter energetischen Gesichtspunkten stärker in den Focus nehmen.“


Hintergrund:
Um infolge der Energiewende die klimapolitischen Ziele zu erreichen, muss der Gebäudebestand energetisch verbessert werden. 40 Prozent der in Deutschland verbrauchten Endenergie entfällt auf das Heizen von Räumen und auf Wasser.

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