Anzahl der Asylanträge steigt um fast 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat eine neue Statisitik veröffentlicht. Demnach stellten 23.674 Menschen in Deutschland im Juli einen Erstantrag auf Asyl. Damit klettert die Anzahl der Erstanträge auf Asyl für das bisherige Jahr 2023 auf 175.272. Dazu kommen 13.695 Folgeanträge. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (98.395 Erstanträge) bedeutet dies einen Anstieg um 78,1 Prozent.
Alexander Throm, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kommentiert den rasanten Anstieg der Flüchtlingszahlen: „Die Zahlen, die das BAMF heute veröffentlicht hat, sind dramatisch. Allein aus Syrien, Afghanistan und der Türkei kamen über 100 000 Personen zu uns: Personen, die zuvor die halbe Welt und einen Großteil Europas – viele sichere Länder also! – durchquerten, bevor sie an unserer Landesgrenze angekommen sind. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigt die irreguläre Migration um fast 80 Prozent, mit keiner Besserung in Sicht. Bei diesem Tempo sind dieses Jahr 400.000 Asylanträge zu erwarten. Denn die höchsten Zugänge nach Europa kommen erst in den Sommermonaten, und die sind in der Statistik vom BAMF noch nicht enthalten. Nancy Faeser rührt indessen keinen Finger, um unsere Grenzen endlich zu schützen. Oder um Georgien endlich zu einem sicheren Herkunftsland zu erklären, immerhin das Land mit den sechs meisten Asylbewerbern in Deutschland. Oder um endlich Rückführungen zu beschleunigen. Straftäter sollten längst wieder nach Afghanistan zurückgebracht werden. Bei der Ampel-Regierung hat es sich schon längst in der Welt rumgesprochen: Hier braucht man nur das Zauberwort ‚Asyl‘ zu sagen, egal ob mit oder ohne tatsächliche Flucht und Verfolgung. So werden die Menschen in unserem Land den Glauben an den Rechtsstaat verlieren.“
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