Strukturpolitik

Nachhaltiger Tourismus ist ein wichtiger Standortfaktor für Kommunen

Die Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich am 11. und 12. März 2015 zur Klausurtagung im Weserbergland getroffen und dabei auch das neue Weltkulturerbe Schloss Corvey besichtigt.

Dazu erklärt der Vorsitzende der AG und Bundesvorsitzende der KPV, Ingbert Liebing MdB: „Im Mittelpunkt der Klausurtagung stand das Thema ‚Nachhaltiger Tourismus im ländlichen Raum‘. Bei der Besichtigung des erst jüngst zum Weltkulturerbe erklärten Schloss Corvey und der Umgebung im Weserbergland konnten wir uns darüber informieren, wie dort ein nachhaltiger Tourismus gestärkt werden soll. Ziel ist, die Wirtschaft anzukurbeln und gleichzeitig negative Auswirkungen, wie sie teilweise aus touristischen Gebieten in anderen Teilen Deutschlands bekannt sind, zu vermeiden.

Dabei kann die Umgebung von Schloss Corvey auch von der Initiative der Koalitionsfraktionen im Deutschen Bundestag zur Stärkung des Kulturtourismus in Deutschland profitieren. Unterstützt werden die Bemühungen auch durch die Schwerpunktsetzung der Deutschen Zentrale für Tourismus, die in diesem Jahr insbesondere auch das Thema ‚UNESCO-Welterbe – Nachhaltiger Natur- und Kulturtourismus‘ bearbeitet.

Tourismus ist ein wichtiges Wirtschaftsstandbein gerade im ländlichen Raum. Die Vorsitzende des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages, Heike Brehmer, führte aus, dass ein erfolgreicher Tourismus kein Selbstläufer sei. Steigende Qualitätsansprüche der Gäste, ein verändertes Reiseverhalten und der Fachkräftemangel stellen den Tourismus im ländlichen Raum vor große Herausforderungen. Viele Kommunen im ländlichen Raum haben großes touristisches Potenzial, welches es zu erkennen und zu nutzen gilt. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass sich öffentliche und private Akteure eng miteinander vernetzen und gemeinsam die Werbetrommel für den Tourismus im ländlichen Raum rühren.

Investitionen in nachhaltige Infrastruktur erhöhen zudem die Standortattraktivität von Kommunen. Auch die touristische Infrastruktur kann von den Mitteln des Anfang März beschlossenen Investitionsprogramms in Höhe von insgesamt 15 Milliarden Euro profitieren. Die unionsgeführte Bundesregierung leistet damit auch auf diesem Gebiet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Kommunen in Deutschland.“

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