CDU ist die Partei der Nachhaltigkeit

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, schon heute die Probleme von morgen im Blick zu haben. Es gilt einfach zu bedenken, welche Folgen unser Handeln in der Zukunft haben wird“, so der baden-württembergische CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf bei der ProgrammWerkstatt „Nachhaltig wirtschaften“ im schwäbischen Adelsheim.

Nachhaltigkeit bedeute aber auch, Politik für alle zu machen: „Und nicht, wie etwa im Bereich Landwirtschaft, den konventionellen Ackerbau gegenüber dem Bio-Landbau zu benachteiligen.“ Das bedeute, dass der Jäger künftig nicht mehr ausschließlich auf die Funktion des Wildtiermanagers reduziert werden dürfe, so Wolf. Der Landwirt solle nicht mehr nur Landschaftsgärtner und der Waldbesitzer nicht nur Schutzgebietsbeauftragter sein.

Finanzpolitik müsse Spielräume für die kommenden Generationen schaffen sowie Innovationen und neue Produkte fördern, so Guido Wolf. Ähnliches gelte auch für die Energiepolitik: „Die beste Energie ist die, die wir gar nicht erst erzeugen müssen. Wertvolle Rohstoffe sparen bedeutet gleichzeitig weniger Kosten“, betonte Wolf.

Der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl erklärte: „Die CDU ist die Partei der Nachhaltigkeit.“ Auch wenn der grüne Ministerpräsident das Wort „Nachhaltigkeit“ gelegentlich wie eine Monstranz vor sich her trage – nachhaltig handeln tue seine Regierung nicht. „Die CDU hat 2009 die Schuldenbremse beschlossen, die CDU hat 2014 zum ersten Mal seit 45 Jahren im Bund die Schwarze Null geschafft. Das ist Nachhaltigkeit und Verantwortung vor kommenden Generationen.“

„Und was bleibt nachhaltig von Grün-Rot in Baden-Württemberg nach einer Legislaturperiode? Neue Schulden in Milliardenhöhe“, so der CDU-Landesvorsitzende. Gastredner bei der dritten ProgrammWerkstatt der Südwest-CDU war der frühere Bundesumweltminister und ehemalige Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Klaus Töpfer.

„Wir in der CDU sorgen dafür, dass Deutschland schrittweise seinen Energiebedarf aus Erneuerbaren Energien deckt, dass Deutschland Vorreiter beim Klimaschutz ist, dass Deutschland im weltweiten Maßstab Zeichen für ökologische und soziale Standards setzt“, so Strobl, der auch stellvertretender Bundesvorsitzende seiner Partei ist: „Wir wollen solche Rahmenbedingungen setzen, die den Menschen ein gutes, nachhaltiges Leben ermöglichen.

Die Union wolle die Menschen aber nicht zu ihrem Glück zwingen: „Wir gehen da nicht ran mit dem erhobenen Zeigefinger, den die Grünen so gerne in die Höhe recken. Wir trauen den Menschen etwas zu. Wir setzen auf die informierte Verbraucherin, den informierten Verbraucher.“

Die ProgrammWerkstatt in Adelsheim war die dritte von insgesamt vier solcher Veranstaltungen. Die CDU Baden-Württemberg erarbeitet ihr Programm für die kommende Landtagswahl in einem offenen, lebendigen Prozess: Eines seiner zentralen Elemente sind die vier ProgrammWerkstätten: Hier werden wichtige Punkte diskutiert, Ideen gesammelt und Anregungen aufgegriffen.

 

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