Zukunft der Gasversorgung in Deutschland
Die Ampel schaltet für die Gasinfrastruktur in Deutschland auf Rot. Die Rot-Grüne Koalition unter Mitwirkung der FDP will den Ausstieg aus der Gasversorgung bis spätestens 2045 und die Vernichtung der Gasinfrastruktur.
Dieses Thema hat die Mitglieder des Bundesvorstandes und des Hauptausschusses der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) auf ihrer letzten Sitzung beschäftigt. Aus den Beratungen ist ein Diskussionspapier hervorgegangen, das konkrete Vorschläge für Kommunalpolitikerinnen und -politiker enthält, wie das Thema in den betroffenen Städten, Gemeinden und Kreisen behandelt werden kann.
Wir müssen alle gemeinsam unbedingt dafür sorgen, dass das Thema ins öffentliche Bewusstsein gelangt und die Menschen vor Ort verstehen, welche fatalen Konsequenzen der Rückbau des Gasverteilnetzes für uns alle hätte.
Verwenden Sie folgende Fragestellungen für Ihre Arbeit vor Ort:
Zukunft der Gasversorgung in Deutschland
Die Ampel schaltet für die Gasinfrastruktur in Deutschland auf Rot. Die Rot-Grüne Koalition unter Mitwirkung der FDP will den Ausstieg aus der Gasversorgung bis spätestens 2045 und die Vernichtung der Gasinfrastruktur.
Rund 50.000 Km Hochdruckleitung und 500.000 Km im Gasverteilnetz mit rund 20 Mio. Endverbrauchern und 1,8 Mio. Industrie- und Gewerbebetrieben sollen dann wertlos sein. Dies hat erhebliche Konsequenzen für die Kommunen, Stadtwerke und die Kunden. Einnahmen brechen weg, Konzessionen sind wertlos und Kapital wird vernichtet. Abschreibungen würden die Gaspreise erhöhen; die Verhinderung der Abschreibungen durch die Bundesnetzagentur schafft Verluste im laufenden Betrieb mit den Wirkungen auf den Querverbund, die kommunalen Haushalte und die Kunden.
Vor Ort muss die Debatte begonnen werden, ob dies der richtige Weg ist, welche Auswirkungen damit konkret verbunden wären und wie die Versorgung mit alternativen Energieträgern gewährleistet werden könnte.
- Wie viele Haushalte und Menschen wären von der Abschaltung des Gasnetzes betroffen?
- Welche finanziellen Auswirkungen wären für unsere Stadt/Gemeinde damit verbunden?
- Wie würde sich der Gaspreis bei einer notwendigen Abschreibung voraussichtlich zusätzlich entwickeln?
- Welche alternative Versorgung der Haushalte und Unternehmen wäre bis spätestens 2045 vorzusehen?
- Welche Einnahmen der Stadt/Gemeinde und/oder des Stadtwerks stehen voraussichtlich zur Disposition?
- Welche weiteren Wirkungen auf die Bilanz des Stadtwerkes sind zu erwarten?
Vor dem Hintergrund dieser Zahlen und Fakten wird die ideologisch geführte Debatte geerdet. Es kommt für uns maßgeblich darauf an nicht ohne Not die bestehende Infrastruktur in spätestens 23 Jahren aufzugeben, sondern technologieoffen nach Möglichkeiten zu suchen, wie das bisherige fossile Gas auch durch Wasserstoff, Biogas und grünes Gas ersetzt werden kann. Es geht auch um Arbeitsplätze, Versorgungssicherheit und erschwingliche Preise. Eine umfassende Alimentierung des Energieverbrauchs und Umverteilung durch den Staat kann keine dauerhafte Lösung sein.
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