- 1989/1990: Friedliche Revolution und Wiedervereinigung
- 2025: Leben im geeinten Deutschland
- 2025: Neue Herausforderungen
- 2025: Neue Einheit
„Wir haben historisch gesehen ein Riesenglück gehabt.“ Für den Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts, Rainer Haseloff, ist und bleibt die Wiedervereinigung eine ausschließlich gute Erinnerung – auch und gerade mit Blick auf das, was seither geleistet wurde. „Wir haben eine riesige und enorme Entwicklung hinter uns gebracht“, sagt er im ZDF. Parteiübergreifend gelte auch im Osten: „Keiner möchte mehr zurück.“ Der Wiedervereinigungsprozess wird heute kaum in Frage gestellt. Die Einheit Deutschlands ist aber auch heute noch Auftrag und Aufgabe.
„In unserem Land steckt so viel Kraft für eine Gestaltung unserer Zukunft. Wir sind entschlossen, diese Potenziale zu nutzen, sie auszuschöpfen und dafür zu sorgen, dass dieses Land eine gute Zukunft hat.“ Bundeskanzler Friedrich Merz
1989/1990: Friedliche Revolution und Wiedervereinigung
Als nach den Wahlfälschungen zu den Kommunalwahlen 1989 in der DDR die ersten Demonstranten gegen das SED-Regime auf die Straße gingen, riskierten sie ihre Freiheit. Denn die DDR war eine Diktatur. Es gab keinen Rechtsstaat. Freie Meinungsäußerung war in der Öffentlichkeit kaum möglich. Wer rebellierte wurde weggesperrt. Der Blick nach Russland oder Weißrussland heute zeigt uns, wie es damals auch im Osten Deutschlands war.
Nachdem die DDR-Bürgerinnen und Bürger ihre Friedliche Revolution erfolgreich durchgeführt hatten, wurde im Westen und Osten an der Wiedervereinigung Deutschlands gearbeitet. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl nutzte sein hohes Ansehen weltweit und seine persönlichen Kontakte in die USA, in die UdSSR, nach Großbritannien und Frankreich, um den Weg auch politisch zu bahnen. Mit Erfolg: Am 3. Oktober 1990 waren die Deutschen in Ost und West wieder in einem Staat vereint.
2025: Leben im geeinten Deutschland
Ob aus Magdeburg oder Düsseldorf, aus Jena oder Göttingen – Frauen und Männer, Jüngere und Ältere leben heute ganz selbstverständlich in einem geeinten Deutschland. Die Einigung ist Normalität. Wer jünger als 50 Jahre ist, hat nur wenig, zumeist gar keine Erinnerung an die Teilung in Ost und West.
Wir leben heute zusammen in einem Land von Nord- und Ostseeküste bis zum Bodensee und den Alpen. Wir können in einem offenen Europa frei reisen, lernen arbeiten und unsere Lebensmittelpunkt frei wählen – von Finnland bis Portugal, von Irland bis Zypern. Das alles ist die Errungenschaft von Frieden und Demokratie. Es wurde möglich durch die Überwindung der Mauer und den Niedergang der Diktaturen Osteuropas.
2025: Neue Herausforderungen
Die Welt im Jahr 2025 ist wieder eine Welt in Veränderung. Darauf müssen wir alle reagieren, betont Bundeskanzler Friedrich Merz immer wieder. Es gibt kein Ost und West dabei. Die Herausforderungen reichen quer durch die ganze Republik. Nach 35 Jahren deutscher Einheit – und in einer schwierigen Zeit für unser Land – müssen wir uns neu sammeln. Wir alle sollten mit Zuversicht und Tatkraft nach vorn blicken. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als eine gemeinsame Kraftanstrengung für eine neue Einheit in unserem Land.
„Das Ziel der Reformen, die wir auf den Weg bringen, ist nicht der Abbruch des Sozialstaates, sondern ist der Erhalt des Sozialstaates, so, wie wir ihn wirklich brauchen.“ Bundeskanzler Friedrich Merz
Unsere Wirtschaft muss sich neu behaupten. Der weltweite Handel verändert sich. China will Weltwirtschaftsmacht Nummer 1 werden. Die USA setzen auf neue Zölle. Staaten wie Indien, Brasilien, Mexiko oder Südafrika treten mit neuem Selbstbewusstsein auf. Dazu bedroht uns Russland mit hybriden Angriffen.
2025: Neue Einheit
Unsere Gesellschaft braucht eine neue selbstbewusste innere Einheit, einen neuen Zusammenhalt. Wirtschaftliche Stärke und soziale Gerechtigkeit gehören zusammen. Hier setzt auch die neue Bundesregierung um Bundeskanzler Friedrich Merz an. Sie startet überfällige Reformen, um unser Land modern aufzustellen. Mit Digitalisierung bundesweit, Entlastungen für die Unternehmen und neuen Ansätzen bei sozialer Sicherheit. Die CDU bleibt dabei ihrem Gründungsgedanken treu: Sie ist und bleibt die Partei der Sozialen Marktwirtschaft, ganz im Sinne von Ludwig Erhard, der die Selbstverantwortung und den Mut zur eigenen Leistung hervorhob.
„Das Glas ist nicht halbleer. Das Glas ist halbvoll. Und wir sorgen jetzt dafür, dass wir es auffüllen.“ Bundeskanzler Friedrich Merz
Ein starkes Deutschland muss in Europa eine neue Rolle annehmen. „Wenn Deutschland nicht bereit ist, eine Führungsverantwortung in Europa, mit zu übernehmen, dann wird Europa scheitern. Und wenn Europa scheitert, scheitert Deutschland“, stellte Bundeskanzler Friedrich Merz beim MIT-Mittelstandstag fest.
Friedrich Merz macht es deutlich: Es ist notwendig, dass wir uns heute auf das wirklich Wichtige konzentrieren. Wir müssen wieder mit Vertrauen und Energie nach vorn blicken. Wir müssen einen neuen Aufbruch wagen, um wieder die Kraft und den positiven Geist freizusetzen, die die Menschen in der Friedlichen Revolution getragen haben.
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