KPV: Heimat neu denken: Mehr Sicherheit vor Ort
„Sicherheit vor Ort“ beschreibt alle Lebensbereiche, in denen wir uns bewegen. In Zeiten der Verunsicherung und der terroristischen Bedrohung ist es wichtig zu zeigen, dass Kommunen und staatliche Ebenen funktionieren. Welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen, hat die KPV in einem Eckpunktepapier erarbeitet, das heute im Rahmen einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion unter dem Motto: „Heimat neu denken: Mehr Sicherheit vor Ort“ im Konrad-Adenauer-Haus vorgestellt wurde.
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Zum Thema Verunsicherung der Menschen und der Wertedebatte wies der Innenminister darauf hin, dass es darum gehe, sich auf die eigene innere Stärke zu besinnen: „Wir müssen uns unserer Stärke bewusst sein und uns fragen, was es ist, was uns lieb und teuer ist und an was wir festhalten wollen.“
Ingbert Liebing MdB, Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) und kommunalpolitischer Sprecher der CDU/CSU – Bundestagsfraktion sagte: „Wir müssen mehr denn je der Sehnsucht der Menschen nach Sicherheit, Verlässlichkeit und Vertrauen gerecht werden. In einer Welt, die enger zusammenrückt, sind Veränderungen sichtbar und haben direkte Auswirkungen. Die Verunsicherung und die Ängste vieler Menschen nehmen wir ernst und wollen mehr Orientierung und Halt geben. Unsere Antwort auf Globalisierung sind starke Kommunen und Heimat. Kommune ist gleichbedeutend mit Heimat.“ Dort müssten Sicherheit, Geborgenheit, Zusammenhalt und Perspektive geschaffen werden. Globale Veränderungen, Flüchtlingskrise, Kriminalität und anderes mehr ließen bei vielen Menschen das Bedürfnis „nach mehr Sicherheit vor Ort“ wachsen.
Unabdingbar für die „Sicherheit vor Ort“ sei auch, dass die Daseinsvorsorge – also Wasser, Abwasser, öffentlicher Nahverkehr, Sparkassen – sowie die „kritische Infrastruktur“, etwa Energienetze und Flughäfen, Häfen, in kommunale Hand gehörten. Auch infolge der Freihandelsabkommen dürfe es „keinen Zwang zur Privatisierung“ in diesen Bereichen geben.
Außerdem diskutieren mit: Dr. Gerd Landsberg, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), Hans –Wilhelm Reiners, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, und Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft.
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