Liebing: Union steht für Energiewende und Bürgerwindparks
Am Dienstag hat Ingbert Liebing, der Bundesvorsitzende der KPV und CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen-Nord, an einer Pressekonferenz der Kampagne „Die Wende – Energie in Bürgerhand“ teilgenommen. Gemeinsam mit Politikern anderer Parteien, Stiftungen und dem BUND informierte Liebing über die Vorteile der Bürgerbeteiligung bei Energieprojekten:
„Das Modell des „Bürgerwindparks“ ist ein überzeugendes Beispiel der gewaltigen Chancen, die die Energiewende und der mit ihr verbundene Ausbau der dezentralen Energieversorgung vor allem für strukturschwächere Regionen bereit hält. Die Wertschöpfung bleibt in der Region. Die Menschen profitieren von dieser Entwicklung, gestalten sie mit und verdienen daran. Dies steigert auch die Akzeptanz für die Energiewende.
In meinem Bundestagswahlkreis Nordfriesland/Dithmarschen-
- Der Ertrag der Einspeisevergütung verbleibt bei den Eigentümern vor Ort. Die Gewerbesteuer verbleibt zu 100 Prozent in der Gemeinde. Keine externe Interessengesellschaft zieht mit den Gewinnen davon. Die Wertschöpfung bleibt vor Ort.
- Regionale Kreditinstitute, die Sparkassen und die Genossenschaftsbanken sind fast ausschließlich die Finanzierungspartner, mit ihren Verbünden im Rücken.
- Service- und Wartungsunternehmen haben sich in der Region entwickelt, Arbeitsplätze sind entstanden.
- Und nicht zuletzt profitieren die Gemeinden von zusätzlichen Steuereinnahmen. Dies ist gerade in Regionen wichtig, die abgesehen von den touristischen Hochburgen vorwiegend aus Landwirtschaft und Handwerk besteht. Damit kommt der Ertrag allen Menschen zugute, nicht nur denjenigen, die sich direkt an Bürgerenergieprojekten beteiligen.
Die Energiewende muss als Chance vor allem für die ländlichen Regionen verstanden werden. Davon können und sollen die Menschen profitieren. Das Beispiel der „Bürgerwindparks“ macht deutlich, dass die Neuausrichtung der deutschen Energiepolitik über energiewirtschaftliche Fragestellungen hinaus geht: Mit der energiepolitischen Dezentralisierung sind für die ländlichen Räume reale Chancen der Regionalentwicklung verbunden, die langfristig zur Stabilisierung dieser Regionen beitragen.“
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