Soziales

Götz: Auch große Städte beanspruchen Langzeitarbeitslosenbetreuung in Eigenregie

Peter Götz MdB, kommunalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Bundesvorsitzender der KPV, freut sich über die Erweiterung der Optionskommunen von ursprünglich 69 auf 110. Durch die Zusammenlegung einiger Kommunen sind ab Januar nächsten Jahres 108 Optionskommunen mit der Betreuung und Vermittlung Langzeitarbeitsloser in Eigenregie betraut.

„Die von der Koalition im Rahmen der Hartz-IV-Organisationsreform
durchgesetzte Ausweitung der Zahl der Optionskommunen von 69 auf 110
ist richtig. Neben zahlreichen Landkreisen werden jetzt auch große
Städte wie Stuttgart, Essen, Münster, Wuppertal, Ingolstadt und
Offenbach Langzeitarbeitslose eigenständig betreuen und vermitteln.
Die besondere Chance dieser kommunalen Option ist es, den
Hilfsbedürftigen Leistungen aus einer Hand anzubieten. Dabei geht es
nicht nur um reine Jobvermittlung. Schließlich liegen die Ursachen
für mangelnde berufliche Perspektiven häufig im sogenannten
vorgelagerten sozialen Bereich. Dieser umfasst Schuldner- oder
Drogenberatung und passgenaue Unterstützung von Familien, Kindern und
Jugendlichen.

Die Stärke der eigenverantwortlichen Wahrnehmung der Betreuung von
Langzeitarbeitslosen durch Kreise und kreisfreie Städte liegt in der
auf die örtlichen Verhältnisse abgestimmten Hilfe. Im Gegensatz zu
dem von der SPD favorisierten zentralistischen Ansatz kommt mit der
Optionskommune die im Koalitionsvertrag beschriebene Kompetenz und
Erfahrung der Kommunen bestmöglich zum Tragen“, freut sich Peter Götz.

Artikel drucken

Ähnliche Artikel