Innen

Berlin fehlt die Strahlkraft

"Metropolen – Perspektiven politischer Gestaltungskraft" – so lautete das Motto des Metropolenkongresses der CDU, der am 11. Mai in Berlin stattfand. Der KPV-Bundesvorsitzende Peter Götz MdB diskutierte mit Experten im Reichstag über die Möglichkeiten und Chancen der Politik .Das Ergebnis: Berlin hat sein Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft.

Zu den Teilnehmer der Konferenz zählten auch der Vorstandsvorsitzende der „Stiftung Zukunft Berlin", Dr. Volker Hassemer, die Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen am Rhein und Vorsitzende der „Metropolregion Rhein-Neckar“, Dr. Eva Lohse, sowie die Berliner CDU-Politiker Emine Demirbüken-Wegner und Kai Wegner.

„Die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Großstädte hängt davon ab, inwiefern die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzt. Entscheidend ist aber, welche Chancen von den Menschen vor Ort tatsächlich ergriffen werden. Wir wollen deshalb der Frage nachgehen, welche Perspektiven der politischen Gestaltungskraft in bedeutenden Großstädten Deutschlands vorliegen“, erklärte Moderator Peter Götz zu Beginn der Veranstaltung.

Diskutiert wurde vor allem, mit welchen Konzepten bürgerschaftliches Engagement lokal geweckt und innovativ genutzt werden kann, wie gesamtgesellschaftliche Integrationsprozesse in den Stadtteilen forciert werden und wie man in den Ballungsräumen der demografischen Entwicklung begegnet.

Eine zentrale Frage war ebenso, wie und wo man kreative Unternehmen ansiedelt. Berlin, das wurde deutlich, hat da große Defizite. „Berlin-Brandenburg liegt beim Ranking der Metropolregionen immer auf den letzten Plätzen, das muss sich ändern. Deutschland braucht eine starke Metropole Berlin, auf die Menschen stolz sein können“, sagte Volker Kauder. Der CDU-Fraktionsvorsitzende kritisierte den rot-roten Senat für seine Untätigkeit und mangelndes Interesse, Berlin zum Schaufenster des modernen Deutschlands zu machen. Es komme jetzt vor allem darauf an, dass Stadt und Land Verständnis füreinander haben und Hand in Hand arbeiten.

Weitere Informationen zur der Veranstaltung erhalten Sie in unserer nächsten KOPO Anfang Juni.

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