Bürger investieren in Eigentumswohnungen
Den starken Zuwachs im Markt für Eigentumswohnungen konnten Immobileinexperten schon in 2010 beobachten. Dies wird darauf zurückgeführt, dass Privatanleger und Investoren nach der Finanz- und Wirtschaftskrise bewusst in solide Kapitalanlagen wie Immobilien investiert haben.
Im Jahr 2011 stieg die Zahl verkaufter Eigentumswohnungen fast doppelt so stark an wie die von Ein- oder Zweifamilienhäusern. Das ergab eine aktuelle Marktanalyse, die auf Zahlen von Gutachterausschüssen der Städte Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf, Köln, Frankfurt a. M. und Stuttgart basiert.
Immer mehr Deutsche flüchten mit ihrem Kapital vor der Finanz- und Eurokrise in Immobilien. Dies belegen folgende Zahlen: Im Jahr 2011 verkauften sich beinahe 2.000 Luxusimmobilien ab der Preisklasse von 750.000 Euro. Insgesamt fanden 1.854 Immobilien einen neuen Eigentümer – eine Steigerung um 44,5 Prozent zum Vorjahr. Mit fast doppelt so vielen Vermittlungen von Luxusdomizilen stieg auch der Geldumsatz auf Rekordhöhe. Von rund 1,69 Milliarden Euro in 2010 erhöhte er sich auf 2,35 Milliarden Euro in 2011.
Zudem zeichnete sich im Jahr 2011 ein deutlicher Trend zum Kauf von Eigentumswohnungen ab. Während die Zahlen im Jahr zuvor mit 646 Luxus-Eigentumswohnungen und 637 Luxushäusern eine nahezu identische Nachfrage belegten, sind ein Jahr später vor allem erstere gefragt.
Im Jahr 2011 wurden insgesamt 1019 Eigentumswohnungen verkauft und damit 373 mehr als noch ein Jahr zuvor. Vor allem in Berlin spiegelt sich die über die Jahre kontinuierlich wachsende Nachfrage an Eigentumswohnungen wider. (ots)
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