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Faire Chancen – für jedes Kind

Erfolgreiche Familienpolitik zum Wohle von Eltern und Kindern ist ein zentrales politisches Thema überall in den Kommunen. Im Anschluss an den 23. Parteitag hatte die CDU zusammen mit der KPV einen Fragebogen entwickelt, um einen Erfahrungsaustausch erfolgreicher Kinder- und Familienarbeit in den Kommunen anzustoßen. Die Resonanz war groß, deshalb gab es eine gemeinsame Veranstaltung im Konrad-Adenauer-Haus, bei der praktische Beispiele aus verschiedenen Kommunen vorgestellt wurden.

Rund 300 interessierte Gäste waren ins Konrad-Adenauer-Haus gekommen, um zu hören, was in den Kommunen für Anstrengungen unternommen werden, um Kinder möglichst optimal zu fördern, zu schützen und auszubilden. Gastgeber der Veranstaltung "Faire Chancen für jedes Kind", CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe MdB sagte zu Beginn der Veranstaltung: "Gute Beispiele sollen Schule machen. Es ist nicht nur wichtig, gute Beschlüsse zu fassen, sondern diese auch in der Realität zu guten Taten werden zu lassen."

Es sei wichtig gewesen, das Thema ganz oben auf die Agenda zu setzen. Gröhe: "Wir betonen den gleichen Wert, die gleiche Würde jedes Kindes." Es sei wichtig, dass unsere Gesellschaft jedem Kind den Eindruck vermittelt, dass es gebraucht werde. Nicht nur um dem Kind ein gutes Gefühl zu vermitteln, sondern auch deshalb, weil der demographische Wandel und der Fachkräftemangel eine Rolle spielen.

Gröhe betonte, dass die CDU die Partei sei, die Familien besonders stärke. Dabei stehe das Wohl der Kinder im Vordergrund. Neben den vielen Familien, die ihrer Verantwortung gerecht werden, gebe es leider auch eine wachsende Zahl von Menschen, die mit dem Elternsein überfordert seien. Dies zeigten immer wieder die schlimmen Fälle von Kindesmisshandlungen.

Es brauche ein gesellschaftliches Klima, dass man diesen Kindern, aber auch den Eltern helfe, bevor jemand Schaden nehme. Jedes Kind soll sein Leben entfalten können, genauso sei es wichtig, die Eltern zu stützen. Es dürfe keine Stigmatisierung von Hilfesuchenden geben, sondern brauche Ansprechpartner und Rat, wenn Eltern Hilfe in der Erziehung suchten.

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer stellte klar, dass die Eigenverantwortung von Familien für die Union ein hohes Gut sei. Christdemokratische Familienpolitik wähle keinen Ansatz "mit erhobenem Zeigefinger". Es gehe vielmehr darum, vom Kind auszugehen und die Kräfte zu stützen, die bereits um das Kind herum wirken. Eine weitere Notwendigkeit sieht Kramp-Karrenbauer in der Vernetzung bestehender Institutionen und Strukturen. Ein Lehrer wisse nichts über Jugendamtsfälle. "Viele Bereiche arbeiten von verschiedenen Stellen aus am gleichen Kind und wir haben es noch nicht geschafft, diese richtig zu vernetzen", so die Ministerpräsidentin …

Dies ist nur ein Auszug. Den ganzen Artikel "Faire Chancen – für jedes Kind" von unserer KOPO-Chefredakteurin Gaby Grabowski finden Sie in der aktuellen KOPO-Ausgabe 1/2012.

Lesen Sie dazu auch unseren KPV-Beitrag zur Veranstaltung "Faire-Chancen – für jedes Kind" im November 20122.

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