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Götz: Ausbau der Kleinkindbetreuung läuft besser als bislang angenommen

Nach einer Mitteilung des Deutschen Landkreistages am heutigen Montag fehlen beim Ausbau der Kleinkindbetreuung rund 11.700 Plätze. Hierzu erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Peter Götz:

„Wir begrüßen es ausdrücklich und sind sehr dankbar, dass der Deutsche Landkreistag die Befragung seiner Mitglieder durchgeführt hat. Die Ergebnisse zeigen, dass beim Ausbau der Kleinkindbetreuung deutlich weniger Plätze fehlen als bislang berechnet worden ist. Die Lage ist eindeutig besser als bislang angenommen.

Selbst wenn man berücksichtigt, dass nicht alle Landkreise sich an der Umfrage des Deutschen Landkreistages beteiligt haben und dass in der Umfrage nicht der Bedarf in den kreisfreien Städten abgefragt worden ist, ist doch klar, dass die bislang angegebene Zahl von
220.000 fehlenden Plätzen Makulatur sein dürfte. Wenn in 251 Landkreisen 11.700 Plätze fehlen, ist nicht ersichtlich, dass in den restlichen Landkreisen und den kreisfreien Städten mehr als 200.000
Plätze fehlen sollen. Hier wäre es hilfreich, wenn der Deutsche Städtetag ebenfalls aktuelle Zahlen jenseits der bisherigen Berechnungen vorstellen könnte. Aber unabhängig hiervon gibt es für die bisher immer wieder praktizierte Schwarzmalerei keinen Grund.

Wichtig ist jetzt, dass der erfreulicherweise geringere Fehlbedarf möglichst rasch abgearbeitet wird, um zum 1. August 2013 möglichst allen Eltern, die es wünschen, einen Betreuungsplatz anbieten zu können. Der Bund ist hier in erhebliche Vorleistung gegangen. Länder und Kommunen sind jetzt gefordert, ebenfalls zu liefern.“

Hintergrund:

Der Deutsche Landkreistag hat 291 Landkreise, die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sind, zum aktuellen Bedarfsstand bei der Kleinkindbetreuung befragt. Insgesamt haben sich 251 und damit 86
Prozent der für den Ausbau der Betreuung unter dreijähriger Kinder zuständigen Landkreise beteiligt. Danach ist es in 69,3 Prozent der Landkreise möglich, den Rechtsanspruch zum 1. August 2013 vollständig zu erfüllen – in 22,4 Prozent der Landkreise wird es möglich sein,den Rechtsanspruch für nahezu alle Kinder zu erfüllen.

 

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