KPV trauert um den langjährigen Oberbürgermeister Manfred Rommel

Zum Tod des langjährigen Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Stuttgart, Manfred Rommel, erklärt der Bundesvorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) und kommunalpolitische Sprecher der CDU und CSU Bundestagsfraktion Ingbert Liebing MdB:

„Die KPV trauert um Manfred Rommel, der Stuttgarts Geschichte im 20. Jahrhundert entscheidend geprägt hat und gedenkt seiner außergewöhnlichen Lebensleistung. Manfred Rommel setzte als Oberbürgermeister und Kommunalpolitiker Maßstäbe. Er suchte in seinem Amt als echter Demokrat im Gemeinderat, auf Bürgermeisterebene und mit den Kollegen in anderen Städten und Gemeinden die Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg.

Am 17. Dezember 1996 wurde Manfred Rommel nach 22 Dienstjahren aus dem Oberbürgermeisteramt verabschiedet. Bundeskanzler Helmut Kohl zeichnete ihn beim Festakt im Staatstheater Stuttgart mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus. Baden-Württembergs Ministerpräsident Erwin Teufel verlieh ihm den Titel Professor. Zwei Tage später, am 19. Dezember, wurde er auf einstimmigen Beschluss des Gemeinderats zum Stuttgarter Ehrenbürger ernannt.

Wie hoch die Verdienste Manfred Rommels geschätzt werden, zeigen die zahlreichen Ehrungen, die ihm auch noch im Ruhestand zuteilwurden. So erhielt er 1998 den Konrad-Adenauer-Preis für Kommunalpolitik und den Dolf-Sternberger-Preis für öffentliche Rede. 1985 wurde Rommel der Verdienstorden Chevalier der Ehrenlegion der französischen Republik verliehen, 2001 sogar der des Commandeurs. Die Universität Stuttgart zeichnete ihn 2005 als Ehrenbürger aus.

Die KPV verabschiedet sich mit großem Respekt von einem vorbildlichen „Kommunalen“ . Unser Mitgefühl gehört der Familie.

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