Soziales

Seminar: Kommunale Kulturpolitik und Inklusion

Erfolgserlebnisse für gelungene Inklusionsprojekte werden zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung schon seit Jahren aus dem Kultur- und Sportbereich gemeldet. Die Frage ist also: „Was kann kommunale Kulturpolitik zur Inklusion beitragen?“ Antworten auf diese Frage will das Seminar der Konrad-Adenauer-Stiftung geben, das am 15. und 16. April in Köln stattfindet.

Eine UN-Konvention unterstützt das Ziel der vollen und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe von allen behinderten Menschen. Die Konvention wurde 2009 von Deutschland ratifiziert. Damit bekräftigten die politischen Akteure ihren Willen, eine Politik karitativer Wohltätigkeit und damit häufiger Bevormundung durch eine Politik der Menschenrechte zu ersetzen. Behinderte Menschen leben in Städten und Dörfern. Hier lernen und arbeiten sie. Hier werden sie in ihrem Alltag unterstützt, aber hier erfahren sie auch ihre Begrenzungen und Ausgrenzungen. Also ist die kommunale Ebene besonders gefordert. Es gibt zahlreiche beispielhafte Ansätze für neue Modelle, andererseits müssen aber auch noch viele sachliche und gedankliche Barrieren abgebaut werden. Wer wäre besser dazu geeignet, dieses „disability-mainstreaming“ zu begleiten und zu unterstützen als der Kulturbereich? Wie können Fragen der Diversität besser diskutiert werden, wenn nicht mit den Mitteln der Künste? Hier geht es zum Programm des zweitägigen Seminars.

 

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