Wahlen

Bayern legt guten Auftakt für Kommunalwahljahr 2014 hin

Bei den Kommunalwahlen in Bayern kann die CSU sich über ein insgesamt gutes Ergebnis freuen: Bei der Oberbürgermeisterwahl in 19 kreisfreien Städten konnten die Kandidaten der CSU in neun Städten im ersten Wahlgang den Sieg einfahren: Auch der Vorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung der CSU, Stefan Rößle, seit 12 Jahren Landrat des Kreises Donau-Ries wurde wieder gewählt.

In Aschaffenburg konnte der amtierende Landrat Prof. Dr. Ulrich Reuter, Bezirksvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CSU Unterfranken und stellvertretender Bundesvorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung von CDU/CSU gegenüber seiner Wahl 2008 fast überall im Kreis noch zulegen.

„Wir gratulieren Stefan Rößle und Prof. Dr. Ulrich Reuter zu ihren guten Wahlergebnissen und wünschen weiterhin eine erfolgreiche Arbeit für die Kommunen“, sagt Ingbert Liebing MdB, Bundesvorsitzender der KPV und kommunalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Dies sei ein gelungener Auftakt für die Kommunalwahlen am 25.Mai.

Das beste Ergebnis erzielte der Straubinger Oberbürgermeister Markus Pannermayr mit 75,3 Prozent der Stimmen. Die Rosenheimer Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer folgt mit 69,1 Prozent der Stimmen, das drittbeste Ergebnis verbuchte Sebastian Remelé, alter und neuer Oberbürgermeister in Schweinfurt. Er erhielt 66,9 Prozent der Stimmen.

Auch in Schwabach, Amberg, Ingolstadt, Kempten, Kaufbeuren und Augsburg kommt das Stadtoberhaupt aus den Reihen der CSU. In Schwabach setzte sich Matthias Thürauf mit 65,3 Prozent der Stimmen durch, Doris Reinecke von der SPD kam auf 24,2 Prozent der Stimmen. In Kempten kam Thomas Kiechle, gemeinsamer Kandidat von CSU und Freien Wählern auf 51,1 Prozent der Stimmen. Stefan Bosse, Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren und seit 2004 im Amt, wurde mit 57,5 Prozent der Stimmen wiedergewählt, in Ingolstadt konnte Dr. Christian Lösel 52,6 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. In Amberg holte Michael Cerny 51,9 Prozent der Stimmen und in Augsburg wurde Dr. Kurt Gribl mit 51,9 Prozent der Stimmen wieder gewählt.

Mit ganz besonderer Aufmerksamkeit wurde die Wahl in der bayerischen Landeshauptstadt München verfolgt. Dort trat der langjährige und weit über Münchens Grenze bekannte Oberbürgermeister Christian Ude aus Altersgründen nicht wieder an, sein Wunschnachfolger von der SPD, Dieter Reiter, holte 40,4 Prozent der Stimmen und muss in der Stichwahl gegen Josef Schmid von der CSU antreten, der auf 36,7 Prozent der Stimmen kam. Es bleibt also weiter spannend.

Auch in Erlangen entscheidet die Stichwahl zwischen Dr. Siegfried Balleis (CSU) und Dr. Florian Janik (SPD). Zweite Wahlgänge gibt es auch in Ansbach, Regensburg und Würzburg. In zahlreichen Landkreisen wurden CSU-Kandidaten zum Landrat gewählt, beispielsweise in Rhön-Grabfeld, Lindau, Deggendorf, Bad Kissingen, Fürstenfeldbruck, Neumarkt/Opf., Freyung-Grafenau, Wunsiedel und im Landkreis Würzburg.

Strichwahlen sind unter anderem in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Weilheim-Schongau, Miesbach, Dachau, Freising und im Landkreis München notwendig. In Bad Kissingen holte der amtierende Landrat Thomas Bold (CSU) 91,85 Prozent der abgegebenen Stimmen bestätigt. Die Wahlbeteiligung betrug 63,84 Prozent. Allerdings hatte er keinen Gegenkandidaten. In Bamberg gewann Johann Kalb (CSU), Bürgermeister von Buttenheim, deutlich mit 56,66 Prozent der Stimmen bei fünf Gegenkandidaten. Hermann Hübner (CSU) ist alter und neuer Landrat des Landkreises Bayreuth. Mit 67,39 Prozent der Stimmen kann der 60¬jährige Verwaltungswirt in seine zweite Amtszeit starten. Im Landkreis Forchheim gibt es einen klaren Sieg für den CSU-Kandidaten Dr. Hermann Ulm. Mit 68,74 Prozent liegt der Doktor der Philosophie deutlich vor seinem Mitbewerber Klaus Schulenburg von den Freie Wählern mit 31,26 Prozent.
Im Landkreis Fürth geht Amtsinhaber Matthias Dießl mit komfortablen 68,34 Prozent der Stimmen in seine nächste Amtszeit. Auch im Landkreis Rhön-Grabfeld geht der ehemalige Richter am Oberlandesgericht Bamberg, Thomas Habermann (CSU) in seine nächste Amtszeit als Landrat. Er wurde mit 69,29 Prozent wieder gewählt. Sein einziger Konkurrent von den Grünen, Thorsten Raschert, kam auf mit 30,71 Prozent der Stimmen.

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