Beschäftigung über den zweiten Arbeitsmarkt als Chance nutzen
Der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat zu Beginn der Woche im Rahmen der Fachveranstaltung „Tag der Jobcenter“ seine Pläne zur Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen erörtert. Am stärksten fokussierte er sich dabei auf die Menschen, die bereits seit sechs Jahren ohne Arbeit- und somit auf Leistungen aus dem SGB II angewiesen sind. Laut Bundesagentur für Arbeit sind das rund anderthalb Millionen Personen. Eine Förderung bei der Ausübung eines gemeinnützigen Jobs soll den Weg zurück in den ersten Arbeitsmarkt bereiten.
Dazu erklärt der Bundesvorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) und Kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Haase MdB: „Als KPV fordern wir seit Langem genau das, was Herr Heil jetzt als seine Maßnahmen in ein Gesetz gießen will. Eine Beschäftigung über den zweiten Arbeitsmarkt ist besonders für die, die seit vielen Jahren ohne Arbeit sind, die richtige und bessere Lösung. Die kommunalen Jobcenter sind gut aufgestellt und in der Lage zu entscheiden, welche Hilfeform die Richtige ist. Das oberste Ziel muss immer sein, sehr arbeitsmarktferne Personen langfristig wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen, so einen geregelten Alltag zu ermöglichen und damit sozialer Ausgrenzung entgegenzuwirken. Wenn diese Menschen dabei Aufgaben übernehmen, die der Gesellschaft im Allgemeinen nützen, dann ist das nur zu begrüßen.“
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