Christian Haase MdB zum Zukunftsprogramm für die Krankenhäuser
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ein gutes und leistungsfähiges Gesundheitssystem ist. Um künftig noch besser auf solche und ähnliche Gesundheitskrisen vorbereitet zu sein, investiert die Koalition nun drei Milliarden Euro in die Modernisierung der Krankenhäuser. Dafür haben wir am Freitag das Krankenhauszukunftsgesetz beschlossen. Mit dem Gesetz wollen wir im stationären Bereich eine qualitativ hochwertige und moderne Gesundheitsversorgung sicherstellen. Ziel des Gesetzes ist es auch, den Digitalisierungsgrad der Krankenhäuser zu erhöhen und deren technische Ausstattung zu modernisieren.
Konkret werden über einen Krankenhauszukunftsfonds notwendige Investitionen wie beispielsweise in die Modernisierung der stationären Notfallkapazitäten, eine bessere digitale Infrastruktur oder in die Telemedizin und Robotik gefördert. Wir lernen aus der Corona-Krise: Krankenhäuser brauchen endlich moderne Notfallkapazitäten und eine bessere digitale Infrastruktur. Wenn die Potenziale der Digitalisierung ausgeschöpft werden, entlastet das die Mitarbeiter im Gesundheitswesen.
Im Gesetz enthalten ist auch die Verlängerung von Regelungen, die zur Bewältigung der Corona-Pandemie eingeführt worden waren. So bleibt der Pflegeschutzschirm bis zum 31. Dezember erhalten. Ursprünglich sollte er zum 30. September auslaufen. Ebenfalls bis zum Ende des Jahres verlängert wird der von zehn auf 20 Tage erweiterte Anspruch auf Pflegeunterstützungsgeld. Der Leistungszeitraum des Kinderkrankengeldes wird um fünf Tage verlängert, für Alleinerziehende um zehn Tage. Damit unterstützen wir insbesondere Familien mit kleinen Kindern, die durch die Corona-Krise besonders belastet sind.
Dieser Beitrag stammt aus dem Newsletter „Spitz die Löffel“ unseres Bundesvorsitzenden Christian Haase MdB, der hier abonniert werden kann.
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