Planungsbeschleunigung bei LNG-Terminals ist richtiger Schritt
In Wilhelmshaven haben die Arbeiten für Deutschlands erstes schwimmendes LNG-Terminal begonnen. Solche Flüssiggasanlagen gelten als wichtiger Baustein, um Deutschland unabhängiger von russischen Erdgasimporten zu machen.
In Wilhelmshaven haben die Arbeiten für Deutschlands erstes schwimmendes LNG-Terminal begonnen. Solche Flüssiggasanlagen gelten als wichtiger Baustein, um Deutschland unabhängiger von russischen Erdgasimporten zu machen. Steffen Bilger, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion kommentiert: „Der LNG-Plan setzt neue Standards bei der Planungsbeschleunigung. Dass die Belange der Umwelt dennoch gewahrt bleiben, muss der Wirtschaftsminister dem Deutschen Bundestag sauber darlegen – egal, wie eilig das Gesetzgebungsverfahren nun nach Wunsch der Ampel ablaufen soll. Außerdem wird künftig nur noch schwer zu begründen sein, warum andere wichtige Infrastrukturvorhaben länger dauern sollen. Das LNG-Gesetz kann also nur ein erster Schritt für mehr Tempo beim Ausbau der Infrastruktur sein.
Dr. Timm Kehler, Vorstand des Branchenverbands Zukunft Gas, begrüßt die aktuellen Maßnahmen der Bundesregierung, um die Versorgung mit Erdgas zu diversifizieren:
„Mit den konsequenten und zügigen Maßnahmen zur Diversifizierung seiner Gasquellen zeigt Deutschland klar, dass es innerhalb kürzester Zeit den Gasumstieg anpackt und ein wichtiger Abnehmer von LNG wird. Dies gibt den internationalen Anbietern Sicherheit und dem zurzeit sehr angespannten und volatilen Gasmarkt Stabilität. So sollten weitere Preissprünge vermieden werden. Denn die Klimaziele machen bezahlbares Erdgas nach wie vor erforderlich.“
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